Die straffe Linienführung des neuen R8* prägt auch das Interieur. Sie steht für den ästhetischen Leichtbau, ein grundlegendes Technikprinzip von Audi. Augen­fälligstes Element ist der „Monoposto“ – der große, stark konturierte Bogen umläuft den Bereich vor dem Fahrerplatz und vermittelt so die Atmosphäre eines Rennwagen-Cockpits, im unteren Bereich trägt er Knie-Pads. Der „Monoposto“ schließt das Audi virtual cockpit ein, das in ein frei stehendes Gehäuse integriert ist.

Die ganze Instrumententafel wirkt schlank und leicht, sie schwebt ohne Verbindung mit der Mitteltunnelkonsole im Raum. Der zentrale MMI-Monitor, den das Vorgängermodell noch hatte, ist durch das neue Audi virtual cockpit ersetzt – seinen Platz nehmen ein großer Luftausströmer und die Bedieneinheit der Komfortklimaautomatik ein. Ihre zylindrischen Regler orientieren sich optisch an Flugzeugturbinen, während die Ausströmer mit ihren vertikalen Lamellen an den Lufteinlass eines Rennwagens erinnern.

Auch die breite Konsole des Mitteltunnels orientiert sich zum Fahrer hin. Sie trägt eine Schalterleiste mit Sekundärfunktionen und den neu gestalteten, flachen Wählhebel der Siebengang S tronic. Hinter ihm liegt das MMI-Terminal mit dem berührungs-sensitiven Dreh-/Drück-Steller, dem MMI touch. Ein großes Ablagefach, das auf Wunsch die Audi phone box beinhaltet, komplettiert die Ausstattung.

Der lange Radstand von 2,65 Meter und die Schulterbreite von 1,40 Meter machen den Innenraum des neuen Audi R8 geräumig. Unter der Fronthaube stehen 112 Liter Gepäckraumvolumen zur Verfügung. Hinter den Sitzen, dort lässt sich auch ein Golfbag unterbringen, bleiben nochmal 226 Liter.

Das Bedienkonzept: Wie in einem Rennwagen
Der Fahrer sitzt im neuen Audi R8 wie in einem Rennwagen. Das ganze Bedien­konzept fokussiert sich allein auf ihn, er kann alle wichtigen Funktionen betätigen, ohne die Hände vom Steuer und den Blick von der Straße zu nehmen.

Das Multifunktionslenkrad plus bringt neben den Tasten für das MMI zwei große, runde Satellitentasten mit – eine für den Start und Stopp des Motors und eine für die Grund-Modi von Audi drive select. Beim Performance-Lenkrad im Audi R8 V10 plus (Option beim V10) kommen zwei weitere Tasten hinzu – für die Steuerung der Abgasanlage und für den Performance-Modus mit den Programmen dry, wet und snow.

Die neu konzipierten, tief montierten Sitze integrieren den Fahrer und den Bei­fahrer perfekt ins Auto, in einer sportlich-gestreckten Position. Der neue R8 V10 hat serienmäßig Sportsitze mit integrierten Kopfstützen an Bord, sie lassen sich in Höhe und Lehnenneigung elektrisch einstellen. Eine Sitzheizung ist Serie, auf Wunsch gibt es eine elektrische Längseinstellung sowie pneumatische Funk­tionen für Lendenwirbelstütze, Sitz- und Lehnenwangen.

Beim neuen Audi R8 V10 plus sind Schalensitze mit besonders hohen Wangen Standard (Option beim V10). Im oberen Bereich der Lehne befindet sich ein geprägtes R8‑Logo. Die Höheneinstellung erfolgt hier elektrisch und die Längsposition manuell. Jeder der neu entwickelten Schalensitze folgt einem strikten Leichtbaukonzept und bietet komfortable Sportlichkeit. Bei beiden Sitz-Typen sind Seitenairbags Standard.

Als Bezugsmaterial dient im R8 V10 eine Kombination aus schwarzem Alcantara und Leder. Optional liefert Audi die Lederqualität Feinnappa (Serie beim V10 plus), hier stehen zwei Farbwelten zur Wahl. Zusammen mit der schwarzen Instrumententafel gibt es die sportlichen Töne schwarz, rotorgrau und expressrot. In Kombination mit dem granitgrauen Cockpit werden die eleganten Farben vermontbraun und pergamentbeige angeboten. Die schwarzen Bezüge lassen sich mit Kontrastnähten verfeinern, die mit der Außenlackierung korrespondieren.

Bei der Lederausstattung Feinnappa offeriert Audi Varianten, die unterschiedliche Umfänge abdecken. Zu ihnen gehört auch eine dynamische Rautensteppung, die die Sitze optisch besonders schlank wirken lässt – die Rauten werden von oben nach unten größer. Zwei Lederpakete und vier Alcantara-Ausführungen für den Dachhimmel, darunter zwei mit Rautensteppung, runden das Programm ab.

Teile der „Monoposto“-Architektur sowie die Einlagen in den Türen, an der Instrumententafel und auf der Mitteltunnelkonsole sind beim Audi R8 V10 plus in mattem CFK gehalten, beim R8 V10 in anthrazitfarbenem Eloxallack. Auf Wunsch liefert sie Audi auch hier in CFK, zudem sind für beide Motorisierungen das Gehäuse des Audi virtual cockpit und die Luftausströmer in CFK erhältlich. Alternativ sind anthrazitfarbener Titanlack und eine schwarze Klavierlackoptik im Angebot. Beim Topmodell bestehen Pedale und Fußstützen aus Edelstahl (Option beim R8 V10).

Darüber hinaus bietet die quattro GmbH ihren Kunden über das Programm Audi exclusive umfassende Möglichkeiten, das Interieur weiter zu indivi­dualisieren. Für die Aluminium-Einstiegsleisten stehen beispielsweise eine Beleuchtung und eine Personalisierung zur Wahl. Die Kunden können zwischen zahlreichen Bezügen, Dekorblenden und Farben wählen – die Auswahl ist nahezu unbegrenzt.

Unabhängig davon, welche Farben und Materialien der Kunde gewählt hat, vermittelt das Innenraumfinish die hohe Manufaktur-Qualität von Audi. Sie wird in allen Details erkennbar – an den exakten Ziernähten auf den Bezügen, in den schmalen, akkurat parallel laufenden Fugen oder auch in der Klima-Bedieneinheit in Klavierlackoptik. 

Die angegebenen Ausstattungen und Daten beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.