Die Erfolgsstory des TT* nahm ihren Anfang vor 20 Jahren, als die Entwicklung des ersten Modells begann. Obwohl der Ur-TT als Coupé debütierte, handelte es sich beim ersten Designmodell um einen Roadster. Schon damals bildete der Kreis das zentrale Motiv – die Bögen um die Radläufe, an der Front und am Heck standen in spannungsvollem Kontrast zu der strikt horizontalen Linienführung. Aufgrund dieser zeitlosen Architektur hatten der TT und der TT Roadster bei vielen Automobilfans schnell den Ruf einer modernen Design-Ikone – ein starker Impuls für die weitere Entwicklung der Marke Audi.

Auch der TT Roadster der dritten Generation steht kraftvoll-kompakt auf der Straße – nur wenig größer als der Ur-TT. Er ist 4.177 Millimeter lang, sein Radstand beträgt 2.505 Millimeter, die Überhänge sind kurz. Die Maße für Breite und Höhe lauten 1.832 und 1.355 Millimeter. Im Vergleich zu seinem Vorgänger baut der neue Roadster 21 Millimeter kürzer und 10 Millimeter schmaler, sein Radstand jedoch ist um 37 Millimeter gewachsen. Der TTS Roadster fällt geringfügig länger und etwas niedriger aus.

Wie gut die neue Audi-Designlinie auch bei den Experten ankommt, zeigen zwei Auszeichnungen, die das TT Coupé kurz nach seinem Debüt erhalten hat. Beim „Automotive Brand Contest“, den der renommierte Rat für Formgebung initiiert hat, wurde der 2+2-Sitzer zur „Innovation of the Year“ gekürt. Wenig später holte der kompakte Sportwagen beim „German Design Award“, hinter dem ebenfalls der Rat für Formgebung steht, den Sieg in der Kategorie „Transportation and Public Design“.

Klassisch: Motive vom Ur-TT Roadster
Die Audi-Designer haben viele Ideen vom ersten TT Roadster aufgegriffen und weiterentwickelt. An den Flanken sind dies die muskulös gewölbten Schultern, die Lichtkante an den plastisch herausgearbeiteten Seitenschwellern und die wie aufgesetzt wirkenden Radläufe. Der vordere von ihnen schneidet die Motor-haubenkante, die über der Tür als Schulterlinie weiterläuft. Am Heck zitieren die organisch ins Design integrierten Leuchten und die zusammengerückten Endrohre der Abgasanlage den Ur-TT.

Über dem rechten Hinterrad sitzt die kreisrunde Tankklappe, ein weiteres klassisches TT-Feature. Zum Öffnen drückt der Fahrer auf den geprägten Schriftzug, danach führt er die Zapfpistole direkt in den Stutzen ein – wie im Motorsport gibt es keinen Deckel mehr abzuschrauben.

Neue Facetten: die Front
Aus der Fusion der typischen TT-Elemente mit der neuen, dynamischen Linie entsteht ein progressiver Designcharakter. Die Front vermittelt mit ihrer betont horizontalen Gestaltung athletische Energie. Die kleinen Dreiecke, die zwischen dem Singleframe-Grill und den Scheinwerfern stehen, bilden attraktive Facetten. Der breite, niedrige Grill und die Ringe auf der vorderen Haube erinnern an den Hochleistungssportwagen Audi R8. Vertikale, leicht geneigt stehende Streben gliedern die Lufteinlässe, eine flache Öffnung unter dem Singleframe verbindet sie miteinander.

Serienmäßig fährt der neue TT Roadster mit Xenon plus-Scheinwerfern vom Band, optional mit LED-Scheinwerfern oder Matrix LED-Scheinwerfern. Bei letzteren erzeugen zwölf kleine, einzeln regelbare Leuchtdioden pro Scheinwerfer das Fernlicht. Analysiert wird die Verkehrssituation über eine Kamera am Innenspiegel. Auf Basis dieser Informationen schaltet das Steuergerät die Dioden je nach Situation einzeln zu und ab oder dimmt sie in je 64 Stufen.

Das neue Scheinwerfersystem kann auf diese Weise mehrere Millionen Lichtverteilungen realisieren – in jedem Fall verhindert es das Blenden anderer Verkehrsteilnehmer und leuchtet dabei die Straße immer hell aus.

Im Zusammenspiel mit der MMI Navigation plus bieten die Matrix LED-Scheinwerfer eine weitere Highend-Funktion: Das prädiktive Kurvenlicht auf Basis der Streckendaten wird schon vor dem Lenkeinschlag aktiv.

400 Millisekunden Taktzeit: das dynamische Blinklicht
Bei den Optionsscheinwerfern strahlen drei gitterförmig angeordnete Stege das Tagfahrlicht ab, Leuchtdioden illuminieren sie durch eine Dickwandoptik. Das dynamische Blinklicht trägt als eine weitere Innovation von Audi zur Sicherheit im Straßenverkehr bei. Es läuft im Takt von 400 Millisekunden in die Richtung, die der Fahrer ansteuert, und liefert dadurch anderen Verkehrsteilnehmern eine zusätzliche Richtungsinformation. Im Zusammenspiel mit den LED-Scheinwerfern ist es in den Heckleuchten im Einsatz, mit den Matrix LED-Einheiten auch an der Front.

Auch am Heck unterstreichen horizontale Linien die Breite des offenen Sportwagens. Die Stege in den serienmäßigen LED-Leuchten, die das Motiv der Frontscheinwerfer aufgreifen, sind permanent beleuchtet. Bei einer starken Bremsung blinkt das adaptive Bremslicht mit hoher Frequenz. Die dritte Bremsleuchte verbindet beide Einheiten als Streifen an der Kante des Gepäckraumdeckels. Ein Diffusor schließt die Endrohre der Abgasanlage ein. Ab 120 km/h Geschwindigkeit fährt ein Spoiler elektrisch aus dem Gepäckraumdeckel aus, um Abtrieb auf der Hinterachse zu erzeugen.

Noch schärfer: das S line Exterieurpaket
Auf Wunsch gibt Audi dem neuen TT Roadster das S line Exterieurpaket mit, es setzt an Front, Flanken und Heck zusätzliche scharfe Akzente wie die sportlich-markanten Lufteinlässe oder die aerodynamischen Seitenschweller. Noch markanter ist die Linienführung des TTS Roadster – am augenfälligsten bei den verchromten Gehäusen der Außenspiegel und beim breiten Diffusor, der die vier Endrohre der Abgasanlage einschließt.

Der Lackfächer präsentiert sich bunter als bisher. Die Unilackierungen heißen Brillantschwarz, Ibisweiß und Vegasgelb, die Metalliclackierungen Florettsilber, Gletscherweiß, Monsungrau, Mythosschwarz, Nanograu (neu bei Audi), Scuba-blau und Tangorot (neu bei Audi).

Im S line Sportpaket und beim TTS Roadster gibt es die Perleffektlackierung Daytonagrau. Der Ton Sepangblau und die Kristalleffektlackierung Panther-schwarz sind für den TTS Roadster reserviert.

Die angegebenen Ausstattungen, Daten und Preise beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.