Ein moderner Klassiker startet neu durch: Audi präsentiert die neue Generation des TT und des TTS. Der kompakte Sportwagen fasziniert mit seinem ganz eigenen Charakter – mit emotionalem Design, hohen dynamischen Qualitäten und innovativen Technologien.

„Der Audi TT steht als Sinnbild für eine authentische Designikone und eine Fahrmaschine mit Top-Performance“, erklärt Prof. Dr. Ulrich Hackenberg, Vorstand für Technische Entwicklung der AUDI AG. „Mit der neuen Generation machen wir die Technik für den Fahrer noch besser erlebbar – so wie er es von einem echten Sportwagen erwartet.“

Das Exterieur
Straff und muskulös, athletisch und sprungbereit – der neue TT fasziniert auf den ersten Blick. Die Designer des kompakten Sportwagens haben die typische Linienführung des Ur-TT von 1998 neu interpretiert und um viele dynamische Facetten bereichert. Bei 4,18 Meter Länge hat das Coupé 2,51 Meter Radstand, die Überhänge sind entsprechend kurz.

An der Front dominieren die Horizontalen. Der Singleframe-Grill ist breit und flach; von seinen oberen Ecken aus ziehen sich zwei Konturen über die Motorhaube, die die vier Audi-Ringe trägt. Stege gliedern die Lufteinlässe. Auch die Scheinwerfer sind mit Trennstegen strukturiert; sie strahlen das Tagfahrlicht ab. Optional sind die Scheinwerfer auch in LED-Technik oder – kurz nach dem Verkaufsstart – in der neuen Matrix LED-Technologie erhältlich, bei der kleine, regelbare Einzel-Leuchtdioden das Fernlicht generieren. Die Top-Scheinwerfer bringen zudem das Blinklicht mit dynamisierter Anzeige mit – beim Matrix LED-Scheinwerfer auch in den Heckleuchten. Es läuft in die Richtung, die der Fahrer ansteuert, und liefert den Verkehrsteilnehmern im Umfeld somit eine zusätzliche Orientierung.

Im Profil des neuen Coupés erinnern viele Details an den Design-Klassiker der ersten Generation. Die Schwellerkontur formt eine starke Lichtkante, die breiten Radläufe bilden eigene geometrische Körper. Der vordere durchbricht die Fuge der Motorhaube, die sich über der Tür als Tornadolinie fortsetzt und zum Heck läuft. Das flache Glashaus wirkt wie ein eigenständiger Körper, ein leichter Knick im hinteren Seitenfenster betont die kraftvolle C-Säule. Die Tankklappe ist klassisch kreisrund und öffnet sich durch Tippen. Neu ist hingegen, dass es unter der Klappe keinen Tankdeckel mehr gibt. Dadurch entfällt das Aufschrauben, und die Zapfpistole lässt sich direkt in den Tankstutzen einführen.

Auch am Heck unterstreichen horizontale Linien die satte Straßenlage des TT. Die Stege in den Rückleuchten zitieren das Motiv der Frontscheinwerfer; sie sind permanent beleuchtet – eine weitere Neuerung von Audi. Die dritte Brems-
leuchte, als flacher Streifen ausgeführt, verbindet die beiden Einheiten.

Das Interieur
Mit seiner leichten, nahezu schwebenden Linienführung macht auch das Interieur den Sportwagen-Charakter des neuen Audi TT erlebbar. Die Konsole des Mittel­tunnels und die Türverkleidungen sind in fließenden Formen gehalten. Die schlanke Instrumententafel ähnelt von oben gesehen der Tragfläche eines Flugzeugs; die runden Luftdüsen, ein klassisches TT-Feature, erinnern an Triebwerke.

Die neu entwickelten Sportsitze sind tief montiert und wiegen zusammen fünf Kilogramm weniger als die Sitze im Vorgängermodell – ein Beleg für das konsequente Leichtbaukonzept von Audi. Auf Wunsch (Serie beim TTS) gibt es die S-Sportsitze mit stark konturierten, pneumatisch einstellbaren Wangen und integrierten Kopfstützen. Der 2+2-sitzige TT ist ein Sportwagen mit hohem Alltagsnutzen. Der Gepäckraum bietet 305 Liter Volumen, das sind 13 Liter mehr als beim Vorgänger.

Auch die Farben und Materialien im Innenraum unterstreichen die Sportlichkeit des neuen TT: Als Alternative zu schwarz gibt es felsgrau und palominobraun. Neben den serienmäßigen Stoffbezügen stehen das Leder Milano und eine Leder-/Alcantara-Kombination zur Wahl. Bei den S-Sportsitzen haben die Bezüge eine Rautensteppung, das Leder ist aus Feinnappa. Im S line Sportpaket sind die Schultern der Sportsitze mit Leder Velvet bezogen.

Viele Bedienelemente im neuen Audi TT und im TTS glänzen in Aluminiumoptik. An den Spangen der S-Sportsitze, den Flanken der Mitteltunnelkonsole und den Türverkleidungen setzen Dekoreinlagen und – je nach Interieur-Trim – farbige Elemente Akzente. Ein Aluminiumpaket, drei Lederpakete und die Audi design selection murillobraun runden das Angebot ab.

Die Karosserie
Mit ihrem Material-Mischbau-Konzept präsentiert die Karosserie des Audi TT eine neue Evolutionsstufe des Audi Space Frame (ASF) auf Basis des MQB. Der Vorderwagen sowie der Boden der Fahrgastzelle umfassen zahlreiche formgehärtete und höchstfeste Stahl-Komponenten. Der Aufbau der Karosserie-struktur und sämtliche Außenhaut- und Anbauteile sind in den klassischen Aluminiumhalbzeugen Druckgussknoten, Strangpressprofile und Blech gefertigt.

Im Ergebnis ist der neue TT etwas leichter als das Vorgängermodell. Mit dem 2.0 TFSI-Motor und Handschaltung beträgt das Leergewicht das Coupé (ohne Fahrer) nur 1.230 Kilogramm – 50 Kilogramm weniger als bisher. Zum zweiten Mal in Folge hat Audi damit beim TT das Gewicht gesenkt.

Die Motoren und Getriebe (vorläufige Werte)
Zum Start ist der neue TT mit einem TFSI und einem TDI erhältlich. Mit 135 kW (184 PS) und 169 kW (230 PS) bieten die beiden Vierzylinder satte Kraft, ihre Verbrauchswerte jedoch sind gegenüber dem TT der zweiten Generation gesunken. Dies trifft auch auf den 228 kW (310 PS) starken 2.0 TFSI zu, der den neuen TTS antreibt. Ein Start-Stop-System ist bei allen Aggregaten Serie, ein Soundaktuator (Bestandteil von Audi drive select) sorgt für sonoren Klang.

Der TT 2.0 TDI ultra, der zum Verkaufsstart mit Handschaltung und Frontantrieb vom Band fährt, verbraucht auf 100 km im Mittel nur 4,2 Liter Kraftstoff – eine CO2-Emission von 110 Gramm pro km und ein neuer Bestwert im Segment. Wie alle Motoren im neuen TT erfüllt der Zweiliter-Diesel, der 135 kW (184 PS) und 380 Nm Drehmoment abgibt, die Limits der Euro 6-Norm.

Der 2.0 TFSI ist in zwei Varianten zu haben – im TT mit 169 kW (230 PS) und 370 Nm sowie im TTS mit 228 kW (310 PS) und 380 Nm Drehmoment, verbunden mit einem noch sportlicheren Klangbild. Der Audi TTS stößt in den Hochleistungsbereich vor – er beschleunigt in 4,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h, die auf 250 km/h limitierte Höchstgeschwindigkeit ist nur Formsache.

Serienmäßig kooperiert der 2.0 TFSI im TT wie im TTS mit einem manuellen Sechsganggetriebe, optional mit der Sechsgang S tronic. Das Doppelkupplungs­getriebe wechselt die Gänge blitzschnell und ohne spürbare Zugkraftunterbrechung, im manuellen Modus lässt es sich auf Wunsch mit Wippen am Lenkrad (Serie beim TTS) oder über den Wählhebel steuern. Im Modus efficiency des optionalen Fahrdynamiksystems Audi drive select (Serie beim TTS) legt die S tronic den Freilauf ein, wenn der Fahrer vom Gas geht.

Der Allradantrieb quattro
Im TT präsentiert Audi eine neue Entwicklungsstufe des permanenten Allradantriebs quattro. Seine elektrohydraulische Lamellenkupplung, zur verbesserten Gewichtsverteilung an der Hinterachse montiert, ist kompakt und leicht. Im regulären Fahrbetrieb schickt sie die Kräfte auf die vorderen Räder; bei Bedarf kann sie sie blitzschnell an die Hinterachse umleiten. Die elektronische Regelung vereint Fahrspaß und Sicherheit auf einem neuen Niveau: Bei sportlicher Gangart wird die Kraft tendenziell öfter auf die Hinterachse geleitet, das drückt den TT förmlich in die Kurve hinein, auf einer Fahrbahn mit niedrigem Reibwert erlaubt sie kontrollierte Drifts.

Das Management der Kupplung ist – ein weiteres Novum – in die Regelung von Audi drive select eingebunden, das die Modi comfort, auto, dynamic, efficiency und individual bereitstellt. Das System kontrolliert die Arbeitsweise des Gaspedals und der Lenkunterstützung und bindet zudem mehrere optionale Bausteine ein. Zu ihnen gehören die S tronic und die adaptive Dämpferregelung Audi magnetic ride (Serie beim TTS), die den kompakten Sportwagen auf Tastendruck noch enger an die Straße anbindet.

Das Fahrwerk
Die vordere Radaufhängung des neuen Audi TT und des TTS folgt dem McPherson-Prinzip; Aluminium-Komponenten reduzieren das Gewicht der ungefederten Massen. Die Vierlenker-Hinterachse kann die Längs- und Querkräfte voneinander getrennt verarbeiten. Die Progressivlenkung ist Serie; ihre Zahnstange ist so ausgelegt, dass die Übersetzung mit wachsendem Lenkeinschlag direkter wird.

Mit dem aufwendigen Fahrwerk und der straffen Abstimmung bietet der neue Audi TT ein dynamisches, hochpräzises Handling. Beim TTS, beim S line Sportpaket und beim System Audi magnetic ride ist die Karosserie zehn Milli-meter tiefer gelegt. Der TT 2.0 TFSI und der TT 2.0 TDI fahren auf 17 Zoll-Rädern, die nur 8,7 Kilogramm wiegen, die Reifen haben die Dimension 225/50. Beim TTS lautet das Format 18 Zoll und die Reifengröße 245/50, die Optionspalette reicht bis zum Format 20 Zoll.

Die Bremsen des neuen TT lassen sich exakt dosieren, das Pedalgefühl ist spontan und straff. Die vorderen Scheiben sind innenbelüftet und weisen je nach Motorisierung Durchmesser von 312 Millimeter bis 338 Millimeter auf. Die neue elektromechanische Parkbremse ist Teil der Hinterbremsanlage. Der TTS verzögert an der Vorderachse mit neu entwickelten Aluminium-Festsattelbremsen, die fünf Kilogramm Gewicht im Vergleich zum Vorgänger sparen – ein weiteres Beispiel für die Leichtbaukompetenz von Audi.

Die elektronische Stabilisierungskontrolle ESC, die sich teilweise oder vollständig abschalten lässt, unterstreicht die sportlichen Handling-Eigenschaften perfekt. Beim Durchfahren von Kurven wirkt die radselektive Momentensteuerung. Nach Bedarf findet eine Verteilung des Antriebsmoments vom kurveninneren auf das kurvenäußere Vorderrad (Frontantrieb) beziehungsweise beim quattro auch auf das Hinterrad statt. Dank der Differenz der Vortriebskräfte dreht sich das Auto ganz leicht in die Kurve ein. Dadurch können Kurven präziser und neutraler durchfahren werden. Der TT erzielt damit auch ein großes Plus an Dynamik und Stabilität. Im Modus „Sport“ wird besonders sportliches Fahren unterstützt, das Einlenken und die Kontrolle im Drift erleichtert. Das Zusammenpiel und die Abstimmung aller Komponenten steigern das agile Handling und damit den Fahrspaß im Audi TT, so wie man es von einem Sportwagen erwartet.

Das Audi virtual cockpit und das MMI
Beim Audi virtual cockpit, das im neuen TT die analogen Instrumente und den MMI-Monitor ablöst, handelt es sich um ein digitales Kombiinstrument mit viel-seitigen Grafiken und hochdetaillierten Darstellungen. Der Fahrer kann den 12,3 Zoll großen Monitor auf zwei Ebenen umschalten. In der klassischen Ansicht stehen Tachometer und Drehzahlmesser im Vordergrund, im „Infotainment“-Modus erhalten Themen wie die Navigationskarte eine große Bühne. Beim TTS gibt es noch eine dritte Ansicht, bei der der Drehzahlmesser dominiert.

Von Grund auf neu entwickelt, fokussiert sich das ganze Bedienkonzept voll auf den Fahrer – entsprechend dem Sportwagen-Charakter des Audi TT. Beim Multifunktionslenkrad stehen zwei Varianten zur Wahl. In der Top-Ausführung kann der Fahrer mit ihm alle Funktionen steuern, ohne den Blick von der Straße nehmen zu müssen.

Das ebenfalls neue MMI-Terminal kommt mit sechs physischen Tasten aus. Mit dem Touchpad auf der Oberseite des Dreh-/Drück-Stellers (Option) kann der Fahrer in Listen und Karten scrollen, zoomen und Zeichen eingeben. Die Menüstruktur orientiert sich an einem Smartphone, freie Textsuche inklusive. Alle wichtigen Funktionen lassen sich mit wenigen Klicks erreichen, über die seitlichen Tasten eröffnen sich intelligent verknüpfte Funktionen und Optionen.

Ausstattung
Im neuen Bedienkonzept spielen auch die Luftausströmer eine besondere Rolle – in ihnen befindet sich die Bedienung der Klimaanlage beziehungsweise der optionalen Klimaautomatik (Serie beim TTS). In ihren Achsen liegen die Regler für Sitzheizung, Umluft, Temperatur, Verteilung und Stärke des Luftstroms; bei der Klimaautomatik zeigen kleine Displays die gewählte Einstellung an.

Die Luftausströmer sind nur ein Beispiel für den hohen Anspruch, den Audi an die Funktion, das Design und die Verarbeitungsqualität aller Innenraum-Bauteile stellt. Zu den Highlights gehören auch der neu designte Schaltknauf beziehungsweise Wählhebel, der hochpräzise rastende MMI-Dreh-/Drück-Steller samt optischer Überwachung und die fein ausgearbeiteten Lautsprecher-Blenden im optionalen Sound System von Bang & Olufsen. Beim TTS trägt der obere Bereich der Instrumententafel eine neuartige, hochpräzise geometrische Narbung.

Audi schickt den neuen TT mit einer großzügigen Serienausstattung an den Start. Optional sind Sonderausstattungen wie der Komfortschlüssel, der Fernlichtassistent oder das LED-Innenlichtpaket bestellbar. Die Palette an Fahrerassistenzsystemen umfasst die serienmäßige Pausenempfehlung, den Audi side assist, den Audi active lane assist, die Verkehrszeichenerkennung und den Parkassistent mit Umgebungsanzeige.

Das Infotainment-Programm ist im Baukastensystem konzipiert, an seiner Spitze steht die MMI Navigation plus mit dem MMI touch. Ihr ergänzender Baustein Audi connect bringt über den schnellen Standard LTE die maßgeschneiderten Internet-Dienste der Marke ins Auto; die Audi phone box koppelt das Handy hochkomfortabel an. Das Bang & Olufsen Sound System spielt mit zwölf Lautsprechern auf.

Die angegebenen Ausstattungen und Daten beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.