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Allzeit bereit: Allradantrieb quattro in zwei Versionen
Allzeit bereit: Allradantrieb quattro in zwei Versionen
Ein ultimatives Plus an Dynamik, Traktion, Fahrsicherheit und Geradeauslauf – das garantiert der Allradantrieb quattro von Audi seit mehr als drei Jahrzehnten. Jetzt folgt der nächste große Schritt. Im neuen A4 allroad quattro* 2.0 TFSI hat der quattro mit ultra-Technologie seine Premiere.
Für die Zukunft: quattro mit ultra-Technologie
Der quattro mit ultra-Technologie ist ein auf Effizienz optimierter Allradantrieb, der bei Traktion und Fahrdynamik keinen Unterschied zu permanenten Systemen spüren lässt. Diese auf den ersten Blick unvereinbaren Anforderungen erfüllt das Zusammenspiel der neu entwickelten Allradkomponenten mit einer ausgeklügelten Betriebsstrategie: Die intelligente Steuerung des Allradantriebs arbeitet prädiktiv – sie blickt mithilfe einer umfassenden Sensorik und der kontinuierlichen Auswertung der ermittelten Daten zu Fahrdynamik, Straßenzustand und Fahrerverhalten voraus. Im Standardbetrieb bei niedrigen Lasten ohne das Risiko von Schlupf nutzt der neue quattro alle Vorteile des Frontantriebs, steht jedoch immer bereit, wenn er benötigt wird. Dadurch lässt sich die potenzielle Verbrauchsdifferenz zwischen Frontantrieb und permanentem Allradantrieb signifikant reduzieren.
Die Betriebsstrategie
Die quattro-Elektronik ist mit einer Vielzahl weiterer Steuergeräte vernetzt. Im Takt von zehn Millisekunden erfasst und bewertet das System die unterschiedlichsten Daten – Lenkwinkel, Quer- und Längsbeschleunigung sowie Motormoment sind nur einige davon. Das Zuschalten des Allradantriebs folgt einer zweistufigen Strategie – prädiktiv, also vorausschauend, sowie reaktiv.
Auf der prädiktiven Ebene stehen die Daten, die die vernetzten Systeme im Auto liefern, im Fokus. Aus ihnen ermittelt das Steuergerät beispielsweise bei schneller Kurvenfahrt den Punkt, an dem das kurveninnere Vorderrad die Haftgrenze erreichen wird. Dabei rechnet es etwa 0,5 Sekunden weit voraus. Gelangt das Rad bis zu einem definierten Grad an die Haftgrenze, wird der Allradantrieb aktiv. Beim prädiktiven Zuschalten orientiert sich das quattro-Steuergerät vor allem am Stil des Fahrers, am Status der ESC, am eingestellten Modus des Systems Audi drive select und an der Anhängererkennung. Beim seltenen reaktiven Zuschalten reagiert das System auf plötzliche Reibwertveränderungen. Sie treten beispielsweise dann auf, wenn die Räder von trockenem Asphalt auf eine Eisplatte geraten.
Durch die Vernetzung des quattro-Antriebs mit Audi drive select hat der Fahrer die Möglichkeit, die Allradeigenschaften individuell einzustellen. Im auto-Modus des Fahrdynamiksystems erhält er bestmögliche Traktion und ausgewogene Fahreigenschaften. Im Modus dynamic erfolgt die Momentenverteilung zur Hinterachse früher und in einem höheren Maße, sodass sich die Fahrdynamik insbesondere bei niedrigen Reibwerten steigern lässt. In der Einstellung offroad ist der Allradantrieb stets zugeschaltet.
Die Technologie: zwei Kupplungen
Die spezielle Anordnung von zwei Kupplungen im Antriebsstrang ermöglicht einen entscheidenden Effizienzgewinn. Wenn das System in den Frontantrieb wechselt, koppelt die vordere Kupplung – eine Lamellenkupplung am Ausgang des Getriebes – die Kardanwelle ab. Im Hinterachsgetriebe öffnet zudem eine integrierte Trennkupplung. Sie legt die Hauptverursacher von Schleppverlusten im hinteren Teil des Antriebsstrangs – etwa das im Ölbad laufende große Tellerrad – still. Zugleich ist der quattro-Antriebsstrang trotz der neuen Technikbauteile nahezu vier Kilogramm leichter als das bisherige System. Auch das spart Kraftstoff und fördert die Dynamik.
Herzstück: selbstsperrendes Mittendifferenzial
Bei allen TDI-Motorisierungen des neuen Audi A4 allroad quattro* kommt weiterhin der permanente Allradantrieb quattro zum Einsatz. Er arbeitet rein mechanisch: Sein selbstsperrendes Mittendifferenzial, als Planetenradgetriebe konzipiert, leitet im normalen Fahrbetrieb 60 Prozent der Momente auf die Hinterachse und 40 Prozent nach vorne. Wenn es die Kräfte umverteilt, gelangen bis zu 85 Prozent nach hinten und bis zu 70 Prozent nach vorne. Diese hohen Sperrwerte erlauben eine klar definierte Verteilung der Momente und ein extrem präzises Zusammenspiel mit den Regelsystemen.
Als Partner des quattro-Antriebs fungiert die weiterentwickelte radselektive Momentensteuerung, die auf jedem Untergrund aktiv ist. Bei dynamischer Kurvenfahrt bremst die Softwarefunktion beide kurveninnere Räder minimal an, bevor sie durchrutschen können. Der Eingriff erfolgt auch, wenn der Fahrer gerade kein Gas gibt. Durch die Differenz der Vortriebskräfte dreht sich das Auto ganz leicht in die Kurve ein – das Eigenlenkverhalten bleibt länger neutral, das Fahrverhalten wird in der Folge präziser, agiler und stabiler.
Die angegebenen Ausstattungen, Daten und Preise beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.