Aufwändige Technologien verleihen dem Audi S1* und dem Audi S1 Sportback* eine Dynamik, die im Wettbewerb einen Benchmarkt setzt – ohne Abstriche bei der Alltagstauglichkeit. Auch die kompaktesten S-Modelle von Audi, beide 3,98 Meter lang, haben den permanenten Allradantrieb quattro an Bord – ein starkes Alleinstellungsmerkmal in diesem Segment.

Als Antrieb dient ein leistungsgesteigerter 2.0 TFSI mit 170 kW (231 PS) und 370 Nm Drehmoment, letztere von 1.600 bis 3.000 1/min. Er beschleunigt den dreitürigen S1, in 5,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h; beim fünftürigen S1 Sportback dauert die Übung eine Zehntelsekunde länger. Die Spitze beträgt einheitlich 250 km/h. Im Mittel begnügt sich der spontan ansprechende Zweiliter-Turbo mit nur 7,0 beziehungsweise 7,1 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer (162/166 g CO2 pro km).

Ein Sechsgang-Schaltgetriebe leitet die Kräfte auf den permanenten Allradantrieb quattro. Sein Herzstück ist eine hydraulische Lamellenkupplung der jüngsten Generation, die zugunsten der Gewichtsverteilung vor der Hinterachse montiert ist.

Im Normalfall gelangen die Antriebskräfte an die Vorderachse. Bei Bedarf leitet die effizient arbeitende Lamellenkupplung die Kräfte blitzschnell an die Hinterachse. Die elektronische Regelung ist dynamisch ausgelegt – sie erlaubt spontanes Einlenken in die Kurve, auf einem Untergrund mit niedrigem Reibwert sind kontrollierte Drifts möglich. Die radselektive Momentensteuerung, eine Funktion der Elektronischen Stabilisierungskontrolle ESC, ergänzt die Arbeit der Kupplung.

Aufwändig: die Vierlenker-Hinterachse
Das Fahrwerk ist aufwändig überarbeitet, die elektromechanische Servolenkung arbeitet feinfühlig und ist mit einer Relation von 14,8:1 direkt übersetzt. Die Schwenklager an der Vorderachse sind für schnelles Einlenken optimiert, im Heck arbeitet eine Vierlenker-Konstruktion.

Audi gibt dem S1 und dem S1 Sportback ein sportlich-straffes Setup mit. Schaltbare Dämpfer sind Standard, ihr Management ist in das ebenfalls serienmäßige Fahrdynamiksystem Audi drive select eingebunden, das darüber hinaus die Drosselklappe, den Motorsound, die Klimaautomatik sowie die optionale Geschwindigkeitsregelanlage beeinflusst. Zur Umschaltung existieren die Modi efficiency, auto und dynamic.

Die ESC bringt einen Sportmodus mit und lässt sich komplett deaktivieren. Ein vergrößerter Hauptbremszylinder und große Scheibenbremsen – mit 310 Milli­meter Durchmesser an der Vorderachse und 272 Millimeter an der Hinterachse – verzögern den Audi S1 und den S1 Sportback spontan und souverän. 17 Zoll-Räder sind Standard, optional gibt es zweifarbige 18-Zöller.

Zwei Außenfarben – Sepangblau Perleffekt und Vegasgelb – stehen exklusiv für die S-Modelle zur Wahl; der Dachbogen und die Dachkuppel sind in vier beziehungsweise drei Kontrastfarben erhältlich. Das optionale Optikpaket quattro-Exterieur schärft das Erscheinungsbild weiter – unter anderem mit einem großen Dachflügel, roten Konturen („wings“) in den Scheinwerfern, einer Frontspoilerlippe in Aluminiumoptik und quattro-Schriftzügen auf den Flanken.

Kühles schwarz: der Innenraum
Das Innere der kompakten Sportmodelle ist in sportlichem schwarz gehalten; die Farbe Schwarz dominiert auch an den Manschetten der Luftausströmer. Die Instrumente haben graue Skalen und weiße Zeiger, die Pedalkappen bestehen aus gebürstetem Edelstahl. Viele Bedienteile glänzen in Aluminiumoptik. Die Einstiegsleisten tragen S1-Schriftzüge, Kontrastnähte zieren das Dreispeichen-Sportlederlenkrad.

Alternativ montiert Audi S-Sportsitze mit integrierten Kopfstützen. Das Optikpaket quattro-Interieur – eine weitere Option – bringt auffällige Farbakzente und ein abgeflachtes Lenkrad mit.

Der Audi S1 und der S1 Sportback sind ab 29.950 Euro beziehungsweise 30.800 Euro erhältlich. Ihre reichhaltige Serienausstattung lässt sich durch die gleichen Features wie beim A1 ergänzen – bis zur MMI Navigation plus und Audi connect.

Die angegebenen Ausstattungen, Daten und Preise beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.