Ein echter Sportwagen ist immer ein leichtes Auto – der TT RS brilliert auch in dieser Disziplin. Als Coupé bringt er lediglich 1.450 Kilogramm, als Roadster 1.510 Kilogramm auf die Waage – das Leistungsgewicht von 4,3 beziehungsweise 4,4 Kilogramm pro PS sagt bereits viel über das dynamische Potenzial aus.

Der entscheidende Faktor ist die Bauweise der beiden Karosserien. Im vorderen Bereich bestehen sie aus leichten Aluminium-Komponenten, die in der Audi Space Frame ASF-Technologie zusammengesetzt werden. Strangpressprofile, Druckgussteile und Aluminiumbleche bilden eine aufprallsichere Struktur von souveräner Festigkeit. Beim Coupé wird die Verbindung zwischen dem Dach und den Seitenwänden als Nullfuge per Laser geschweißt – ein sichtbarer Ausdruck des Präzisionsanspruchs von Audi. Im Heckbereich des Bodens, bei den Türen und bei der Heckklappe hingegen kommt Stahl zum Einsatz – das Resultat dieser Hybridbauweise ist eine exzellente Gewichtsbalance.

Die Rohkarosserie des Coupés wiegt nur 206 Kilogramm, verteilt auf 140 Kilo­gramm Aluminium (68 Prozent) und 66 Kilogramm Stahl (32 Prozent); in reiner Stahlbauweise wäre sie fast um die Hälfte schwerer ausgefallen. Beim TT RS Roadster bringt der Aufbau lediglich 45 Kilogramm mehr auf die Waage. Bauteile wie die stählerne Schottwand hinter der Passagierzelle und intensiv verrippte Seitenschweller dienen hier zur Versteifung. Der Frontscheibenrahmen und die beiden Überrollbügel schützen die Passagiere bei einem möglichen Überschlag.

Der Roadster und das Coupé haben Frontairbags an Bord, die je nach Schwere des Unfalls zweistufig auslösen. Gurtstraffer und Kraftbegrenzer schützen den Fahrer und den Beifahrer. Bei einem Heck-Crash stützen Kopfstützen den Hinterkopf ab, bei einem Seitenaufprall stehen Kopf-Thorax-Seitenairbags auf Posten.

Die angegebenen Ausstattungen, Daten und Preise beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.