Der Hochleistungs-Charakter des RS 4 Avant tritt schon auf den ersten Blick deutlich zutage. Scharfe Details verleihen dem eleganten Außendesign markante Akzente, sie verändern die Abmessungen gegenüber dem Großserienmodell. Das neue Topmodell der Baureihe ist mit 4.719 Millimeter 20 Millimeter länger als der A4 Avant. In der Breite (1.850 Millimeter) überbietet er seine Ausgangsbasis um 24 Millimeter, die Höhe (1.416 Millimeter) unterbietet er um 20 Millimeter.

Ein Rahmen in matter Aluminiumoptik fasst den sechseckigen Singleframe-Grill ein; sein Rautengitter-Einsatz, mit einem RS 4-Badge dekoriert, glänzt in Anthrazit. In den keilförmigen Scheinwerfern mit der wellenförmigen Unterkante umlaufen Tagfahrlicht-Spangen in LED-Technik die Xenon plus-Einheiten. Die Luft strömt durch große, ebenfalls mit Rautengittern verkleidete Einlässe ein, die von schrägen Streben unterteilt werden. Sie sind in einem markant konturierten Stoßfänger eingebettet, der in eine Splitter-Kante ausläuft. Der flache mittlere Lufteinlass ist in drei kleine Öffnungen gegliedert.

In der Seitenansicht dominieren die kantigen Aufsätze der Schweller und die verbreiterten Radhäuser. Die ausgestellten Seitenteile mit den scharfen horizontalen Oberkanten bilden eine kleine Reverenz an den Allrad-Pionier Audi quattro aus dem Jahr 1980. Die Außenspiegel-Gehäuse und die Zierleisten tragen matte Aluminiumoptik, ein verlängerter Dachkantenspoiler mit zurückgesetztem Mittel-Segment steigert den Abtrieb auf der Hinterachse.

Am plastisch intensiv durchgeformten Heck fällt neben dem RS 4-Schriftzug der markante Stoßfänger stark ins Auge. Der weit nach oben gezogene Diffusor integriert die beiden großen, elliptischen Endrohrblenden der zweiflutigen Abgasanlage. Im oberen Bereich trägt der Diffusor einen Rautengitter-Einsatz, darüber grenzt ihn, falls das optionale Optikpaket Aluminiummatt gewählt wurde, eine Kontur in Aluminiumoptik von der Karosserie ab. Die Heckleuchten, serienmäßig in LED-Technik, strahlen elegante Lichtbänder ab.

Der Farbfächer offeriert acht Töne – die Unilackierung Ibisweiß, den Metallic-Ton Suzukagrau, die Perleffekt-Varianten Daytonagrau, Misanorot, Phantomschwarz und Sepangblau sowie die speziell pigmentierten Kristalleffekt-Farben Pantherschwarz und Prismasilber. Dazu stehen die Individuallackierungen von Audi exclusive bereit. Die Optikpakete in Schwarz oder Aluminium matt sowie die Motorraumabdeckung in Carbon bilden weitere feine Alternativen.

Die Karosserie des Hochleistungs-Avant besticht mit hoher Steifigkeit und Crashsicherheit bei geringem Gewicht. Im Vorderwagen ist eine Domstrebe integriert. Der Unterboden ist großflächig verkleidet und enthält Luftdüsen für die Siebengang S tronic und die vorderen Bremsen. Dank der hoch entwickelten Aerodynamik erzeugt der Audi RS 4 Avant bei hohem Tempo Abtrieb, der die Stabilität weiter verbessert. Der cW-Wert lautet 0,34, die Stirnfläche 2,18 m2.

Die angegebenen Ausstattungen und Daten beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.