Auch bei den Eigenschaften der Karosserie setzt sich der Audi R8 5.2 FSI quattro an die Spitze seiner Klasse: Der Audi Space Frame (ASF), aus Aluminium gefertigt, wiegt nur 210 Kilogramm. In der Leichtbaugüte – der Relation aus Gewicht, Größe und Torsionssteifigkeit – markiert der ASF den Bestwert im Sportwagensegment; so legt er die Grundlage für die Präzision des Handlings und die hohe Crashsicherheit.

Seit der Entwicklung des ersten A8 in den frühen 90er Jahren nimmt Audi die Pole Position im Aluminium-Leichtbau ein. In der ASF-Technologie setzt sich das tragende Gerüst aus drei Gruppen von Bestandteilen zusammen; jede Komponente vereint höchste Stabilität mit minimalem Gewicht. Aluminium-Strangpressprofile haben 70 Prozent Anteil an der Rohkarosserie, Vakuumguss-Knoten machen 8 Prozent aus; und die Aluminium-Bleche, die kraftschlüssig in dieses Skelett eingebunden sind, nehmen 22 Prozent ein.

Feste Verbindung: Hightech in der Fertigung
Der ASF des Audi R8, der einen mittragenden Motorrahmen aus ultraleichtem Magnesium integriert, entsteht in der Manufaktur der quattro GmbH im Werk Neckarsulm weit­gehend von Hand. Höchste Präzision und der Einsatz modernster Verbindungs­techniken sind Ehrensache: 99 Meter Schweißnähte, 782 Stanznieten und 308 so genannte selbst furchende Schrauben halten die Karosserie zusammen. Eine vollautomatische Messanlage überprüft die Maßgenauigkeit jeder einzelnen Karosserie auf zehntel Millimeter genau.

Ein wichtiger Bestandteil des ASF ist die Trennwand zwischen der Fahrgastzelle und dem Motorraum. Sie ist an beiden Seiten mit speziellen Materialien gedämmt, auch die Fensterscheibe besteht aus einem Akustikglas – so ertönt die Musik des Zehnzylinders im Rücken des Fahrers kraftvoll-wohldosiert, aber nie aufdringlich.

Die angegebenen Ausstattungen, Daten und Preise beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.