Jede Variante des Q5 rollt mit der für sie maßgeschneiderten Kraftübertragung vom Band – mit dem Sechsgang-Schaltgetriebe, der sportlichen Siebengang S tronic und der komfortablen Achtstufen-tiptronic. Alle Getriebe zeichnen sich durch hohen Wirkungsgrad, präzise Bedienung und weite Spreizung aus: Die unteren Gänge sind sportlich-kurz übersetzt, die oberen drehzahlsenkend lang. Das Differenzial  befindet sich vor der Kupplung beziehungsweise vor dem Drehmomentwandler, dadurch liegt die Vorderachse weit vorn. Die Ergebnisse sind ein langer Radstand und eine ausgewogene Verteilung der Achslasten.

Bei den Vierzylindern ist das Schaltgetriebe Standard. Sein Gewicht liegt niedrig, die Lagerung der Schaltgabeln entkoppelt den Schalthebel von Schwingungen. Das Fahrerinformationssystem mit Effizienzprogramm, Serie beim Q5, bringt hier eine Schaltanzeige mit. Die manuellen Getriebe sind in das Thermomanagement der Motoren eingebunden. Eine Heizschlange im Wärmetauscher bringt das Getriebeöl nach dem Kaltstart rasch auf Temperatur; wenn das Kühlwasser des Motors warm genug ist, gelangt ein Teil von ihm zum Getriebe.

Die Achtstufen-tiptronic, Serie beim 3.0 TFSI und Option beim 2.0 TFSI, ist neu in der Q5-Baureihe. Einer der Bausteine, die der schnell und hochkomfortabel schaltenden Wandlerautomatik ihren hohen Wirkungsgrad verleihen, ist die hocheffiziente Ölpumpe, ein anderer ist die Heizung des Getriebeöls im Rahmen des Thermomanagements. Ein Hydraulikspeicher stellt die Start-Stop-Funktion sicher: Beim Neustart wird sein Ölvolumen ins System gepresst – die tiptronic ist binnen kürzester Zeit startklar.

Die Siebengang S tronic ist beim 3.0 TDI serienmäßig und beim 2.0 TDI mit 130 kW (177 PS) optional zu haben. Die sportlichste Kraftübertragung im Q5 ist aus zwei Teil-Getrieben aufgebaut, die von zwei Kupplungen bedient werden. Die direkten Schaltvorgänge erfolgen durch den Wechsel der Kupplungen; sie dauern nur wenige Hundertstelsekunden und laufen fast unmerklich ab. Wie bei der Achtstufen-tiptronic bietet die Steuerung der S tronic einen vollautomatischen Modus mit den Modi D (Drive) und S (Sport); alternativ kann der Fahrer die Gänge von Hand wechseln.

Der permanente Allradantrieb quattro ist für alle Motorvarianten Serie, ausgenommen den 2.0 TDI mit 105 kW (143 PS), der die Vorderräder antreibt. Die zentrale Komponente im Antriebsstrang ist das selbstsperrende Mitten­differenzial. Im normalen Fahrbetrieb verteilt es die Motorkräfte zu 40 Prozent auf die vordere und zu 60 Prozent auf die hintere Achse. Wenn an einem Rad Schlupf auftritt, strömt der Großteil der Kräfte an die andere Achse – bis zu 70 Prozent können nach vorn, bis zu 85 Prozent nach hinten fließen.

Die radselektive Momentensteuerung ergänzt den quattro-Antrieb ideal. Bei schneller Kurvenfahrt erkennt die intelligente Software-Lösung, wenn an einem der kurveninneren Räder der Grip abzureißen droht. Rechtzeitig vorher bremst sie das Rad mit einem winzigen, fast unmerklichen Eingriff ab – damit verbessert sie das Handling und macht die das Fahren noch sicherer.

Die angegebenen Ausstattungen und Daten beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.