Audi A7 Sportback h-tron quattro

Eine Vollbetankung mit Wasserstoff dauert wie bei einem Auto mit Verbrennungsmotor rund vier Minuten. Dabei kommunizieren die drei Hightech-Tanks über eine Infrarotschnittstelle mit der Tankanlage und gleichen die jeweiligen Druck- und Temperaturniveaus ab. Der Wasserstoff-Tankanschluss aus Edelstahl liegt im rechten vorderen Kotflügel des sportlichen SUV, seine Klappe öffnet sich elektrisch.

Die Wasserstofftanks des Audi h-tron quattro concept weisen unterschiedliche Größen auf. Der Vordere ist längs unter der Mitteltunnelkonsole, die beiden anderen quer unter den Fondsitzen beziehungsweise unter dem Gepäckraum untergebracht. Gemeinsam mit der Batterie sind sie an einem Strukturrahmen befestigt. Die Tanks schränken den Innenraum nicht ein – bei der Brennstoff­zellen-Antriebsvariante ebenso wenig wie beim rein batterieelektrisch betriebenen Schwestermodell Audi e-tron quattro concept. Dies ist ein Beweis für die Vielseitigkeit der neuen Plattform MLB evo.

Jeder Tank ist aus mehreren Lagen aufgebaut – der Innenbehälter aus gasdichtem Polyamid wird mit kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) und glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) umwickelt. Gemeinsam können die drei Tanks etwa sechs Kilogramm Wasserstoff bei 700 bar Druck speichern, ausreichend für bis zu 600 Kilometer Reichweite. Nach dem Neuen Europäischen Fahrzyklus beträgt der Verbrauch nur etwa ein Kilogramm Wasserstoff pro 100 Kilometer – eine Menge, in der so viel Energie steckt wie in rund vier Liter Benzin. Da die Abgasanlage ausschließlich Wasserdampf leitet, besteht sie aus leichtem Kunststoff; bei kalter Witterung tritt wie bei einem kalten Verbrennungsmotor etwas Wasser aus den Endrohren aus.

Die angegebenen Ausstattungen und Daten beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.