Groß, stark, sicher und dabei verblüffend leicht – die aus Aluminium gefertigte Karosserie setzt einmal mehr die Maßstäbe. Ihr niedriges Gewicht ist ein Schlüsselfaktor für die hohe Fahrdynamik, die vorbildliche Effizienz und den sehr guten Komfort des neuen A8. Audi, der Leichtbau-Pionier der Automobilindustrie, demonstriert erneut seine Führungsrolle.

Vor 15 Jahren hat die Marke mit den vier Ringen die Technologie des Audi Space Frame (ASF) in die Serie gebracht – mit der ersten Generation des A8. Sie hat sich glänzend bewährt; Audi nutzt sie jetzt in stark weiter entwickelter Form erneut. In ihrem grundlegenden Aufbau erinnert die ASF-Karosserie an ein Fachwerk. Ihr Gerüst besteht aus Strangpressprofilen und Druckgussteilen aus Aluminium. Die Aluminiumbleche – etwa die Dachhaut und die Seitenteile – sind kraftschlüssig eingebunden.

Je nach ihrer Aufgabe haben die Komponenten der ASF-Karosserie ganz unterschiedliche Formen und Querschnitte. Der A-Säulen-Knoten des neuen A8 beispielsweise – eines von 25 Gussbauteilen in der Karosserie – verbindet den Längsträger, den Schweller, den Omegaquerträger, den Scheibenquerträger, den Dachrahmen und die Federbeinaufnahme miteinander. Der seitliche Dach­rahmen hingegen besteht aus einem Strangpressprofil. Sein Querschnitt ändert sich flexibel von der A- bis zur C-Säule.

Bei den höherfesten Karosseriekomponenten im neuen A8 hat Audi die Festig­keit entscheidend gesteigert. Dadurch ließen sich die Materialdicke und das Gewicht deutlich reduzieren.

Einer der Schlüssel dafür ist ein neuartiges Verbundmaterial für die Aluminium­bleche. Allein durch den Einsatz dieser neuen hochfesten Aluminiumblech­legierung konnte ein Gewicht von 6,5 Kilogramm eingespart werden.

Steif und schwingungsarm
Neben dem geringen Gewicht weist die ASF-Karosserie des A8 viele weitere Stärken auf. Die statische Torsionssteifigkeit wuchs gegenüber dem Vorgänger, der hier bereits führend war, um etwa 25 Prozent; sie bildet die Grundlage für das präzise, dynamische Handling. In der Leichtbaugüte, der Relation aus Gewicht, Torsionssteifigkeit und Größe, verbesserte sich die Karosserie um 20 Prozent. Das ASF-Prinzip sorgt für hohen Schwingungskomfort und souveräne Ruhe an Bord, für das typische Audi-Gefühl.

Der neue A8 gleitet ruhig, geschmeidig und leise durch den Wind. Sein cW-Wert beträgt – in der Version 4.2 FSI – nur 0,26, die Stirnfläche misst 2,41 Quadrat­meter. Niedrige Auftriebsbeiwerte an der Vorder- und Hinterachse gewähren bei hohem Autobahntempo souveräne Stabilität. Auch im Windgeräuschkomfort setzt sich die Luxuslimousine erneut an die Spitze ihrer Klasse.

Audi betrachtet die Entwicklung eines neuen Fahrzeugs als ganzheitliche Aufgabe. Aus der energetischen Gesamtbilanz, die das komplette Fahrzeugleben bewertet, geht hervor, dass der neue A8 in allen wichtigen Umweltkriterien, auch bei der CO2-Emission, bessere Ergebnisse erzielt als das Vorgängermodell. Der entscheidende Faktor ist die Phase der Nutzung - hier wirken sich vor allem die neuen, hocheffizienten Antriebe positiv aus. Das Karosseriematerial Aluminium liegt, verglichen mit Stahl – dank seiner hervorragenden Recycling-Eigenschaften in punkto C02 im grünen Bereich.

Die angegebenen Ausstattungen, Daten und Preise beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.