Audi-Design ist immer faszinierend in seiner komplexen Intelligenz. Die Außen­haut des neuen A8 wirkt homogen, wie aus einem vollen Volumen modelliert. Eine coupéhafte Dachlinie lässt die Silhouette fließen; skulpturale Flächen, die Ruhe und Prestige ausstrahlen, kontrastieren mit scharfen Linien.

Der neue A8 unterstreicht die führende Position, die Audi auf dem Gebiet des Automobildesigns innehat. Er ist Vorreiter für viele innovative Technologien und deutet diese Rolle durch neue, progressive Designelemente an.

5.137 Millimeter Länge, 2.992 Millimeter Radstand, 1.949 Millimeter Breite und 1.460 Millimeter Höhe – die neue Luxuslimousine hat großzügige Maße. In der Länge und Breite übertrifft der Audi A8 sowohl seinen Vorgänger als auch seine Wettbewerber deutlich. In der Höhe hingegen bleibt er unter seinen direkten Rivalen aus Deutschland – die Proportionen belegen die dynamische Linie.

Der A8 trägt seinen Singleframe-Kühlergrill selbstbewusst wie ein Wappen. Von einem Chromrand eingefasst, präsentiert sich der Grill neu gezeichnet – plastisch, dreidimensional und detailreich. Mit seinen schrägen oberen Ecken ist er eng in die Front integriert, die starken, horizontal liegenden Chromstreben betonen die Fahrzeugbreite.

Der Audi A8 blickt aus neu gezeichneten Scheinwerfern in die Welt – mit Xenon plus-Einheiten und den innovativen Voll LED-Scheinwerfern, wie sie Audi als erster Fahrzeughersteller weltweit beim Hochleistungssportwagen R8 eingeführt hat. Als Ergänzung für die Xenon plus-Einheiten steht das adaptive light bereit – es steuert die schwenkbaren Module so, dass sie für Kreuzungen, Stadt, Landstraßen und Autobahn immer hervorragendes Licht liefern. Das neue Allwetterlicht, in die Scheinwerfer integriert, ersetzt die Nebelscheinwerfer; ihr traditioneller Einbauort in den Lufteinlässen gehört jetzt den Radarsensoren der optionalen adaptive cruise control mit Stop & Go-Funktion.

Als weiteren Baustein offeriert Audi die gleitende Leuchtweitenregulierung, eine Weiterentwicklung des Fernlichtassistenten. Eine Videokamera vor dem Innen­spiegel erkennt andere Fahrzeuge an ihrer Beleuchtung. Ein Rechner passt das eigene Licht durch einen gleitenden Übergang an; er gewährt stets so viel Ausleuchtung wie möglich.

Ein technologischer Durchbruch von Audi ist die Vernetzung des Scheinwerfer-Steuergeräts mit dem optionalen MMI Navigation plus. Es berücksichtigt den voraus liegenden Streckenverlauf und gibt die Daten an den Licht-Rechner weiter – so wird beispielsweise das Autobahnlicht mit seiner höheren Sichtweite schon auf der Auffahrt zur Schnellstraße aktiv. Vor Kreuzungen schaltet das System das Abbiegelicht ein, das für eine breitere Ausleuchtung sorgt und so die Sicherheit erhöht.

Highend-Technologie: Die Voll LED-Scheinwerfer
Die Highend-Lösung beim neuen A8 sind die neuen Voll LED-Scheinwerfer. Sie verleihen der großen Limousine einen unverwechselbaren Blick, schon tagsüber und vor allem bei Dunkelheit. Ihre revolutionäre Optik bedeutet den Abschied von den großen Lichtmodulen in Tubusform, wie sie heute üblich sind.

Das Abblendlicht setzt sich aus zehn Einzelmodulen zusammen; sie bilden unterhalb des „wing“, der schwingenförmigen Chrom-Kontur, einen Bogen. Gleich unter ihnen liegen in einem zweiten Bogen jeweils 22 weiße und gelbe LEDs für Tagfahrlicht und Blinker. In der so genannten Dickwand-Technik ausgeführt, erscheinen sie nach außen als homogen durchgängige Lichtbänder.

Oberhalb des „wing“ sitzt das Fernlicht, das von zwei starken Vierchip-LEDs und einem Freiflächen-Reflektionssystem erzeugt wird. Eine Assistenzfunktion schaltet zwischen Abblend- und Fernlicht um; weitere Hochleistungs-LEDs generieren das Autobahn- und das Abbiegelicht. Ein eigener Lüfter und Kühl­körper temperieren das System.

Die Voll LED-Scheinwerfer haben im Alltag große funktionelle Stärken. Mit 5.500 Kelvin Farbtemperatur ähnelt ihr Licht dem Tageslicht, deswegen lässt es die Augen kaum ermüden. Auch in puncto Effizienz erzielt es Vorteile – das Abblend­licht etwa beansprucht pro Einheit lediglich 40 Watt, noch etwas weniger als die bereits hocheffizienten Xenon plus-Scheinwerfer.

Auch in der Seitenansicht bietet der neue Audi A8 das Bild gespannter, vorwärts drängender Power. Typisch für die Linie von Audi, macht der Fahrzeugkörper zwei Drittel der Höhe aus, das restliche Drittel entfällt auf das Greenhouse. Vom Singleframe-Grill aus verläuft die Audi-typische Tornadolinie als Lichtkante knapp unterhalb der Fensterbrüstung. Sie bleibt eng über den Radhäusern, damit verleiht sie dem A8 einen kraftvollen Stand auf der Straße.

Die Flächen unterhalb der Tornadolinie interpretieren das Wechselspiel von Licht und Schatten, von konvexen und konkaven Flächen, sie sind ein Statement für Seriosität und zeitlose Eleganz. Nach unten werden sie von der ansteigenden Dynamiklinie eingefasst, die oberhalb der Seitenschweller verläuft. Große Räder – von 17 bis 21 Zoll Durchmesser – füllen die weit herausgezogenen Radhäuser.

Am Heck vermittelt die Abrisskante einen schlanken Eindruck, den die stark plastisch durchgeformten Flächen weiter verstärken. Eine Chromleiste unterstreicht die Breite der Limousine, ein Diffusor bildet den Abschluss.

Auch die Rückleuchten erzeugen ein Bild, das – typisch Audi – dreidimensional und markant wirkt. Auch sie sind in LED-Technik aufgebaut – mit 72 Leucht­dioden pro Einheit. Wegen des knappen Bauraums kommen in vielen Bereichen so genannte Chip-on-board-LEDs zum Einsatz, die sich mit hoher Präzision eng nebeneinander packen lassen.

Das Schlusslicht, das pro Einheit nur 9 Watt benötigt, bildet eine trapezförmige Kontur, die als gleichmäßig homogenes Band erscheint. Sein oberes Segment besteht aus einem Lichtleiter – einem Kunststoffrohr –, der untere Teil aus einer reflektierenden, genarbten Freiformfläche; er ist kräftiger gestaltet als der obere, um den Schwerpunkt des A8-Hecks optisch abzusenken. Das Blinklicht bildet einen horizontalen Strich. Im Inneren des Trapezes liegt das Bremslicht, das aus fünf Segmenten besteht.

Die angegebenen Ausstattungen, Daten und Preise beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.