Das gesamte Produktionskonzept in Aurangabad orientiert sich eng an der Kleinserienfertigung des Sportwagens Audi R8 in Neckarsulm. Der Audi A6 wird beispielsweise in acht Arbeitszyklen von jeweils 45 Minuten Dauer aus rund 2.500 Teilen gefertigt. Die indischen Beschäftigten durchlaufen im Werk Neckarsulm zunächst umfassende Schulungen, bevor sie ihre anspruchsvollen Aufgaben in Aurangabad angehen. Die Fertigung erfolgt im Rahmen von vier separaten Montagelinien – eine für den Audi A4 und den Audi Q5, eine für den Audi A6, und in einer eigenen Produktionshalle jeweils eine Linie für den Audi Q7 sowie den Audi A3 zusammen mit dem Audi Q3.

Das Material für die einzelnen Montagezyklen wird in sogenannten „Einkaufskörben“ zur Verfügung gestellt. In einem sogenannten „Supermarkt“ wählen die Logistik-Mitarbeiter die Teile aus, die dann in ein bestimmtes Auto eingebaut werden, und legen sie in den Einkaufskorb. Der Beschäftigte an der Montagelinie nimmt dann das Material für das aktuelle Automobil aus dem Korb. Das bedeutet, dass die Mitarbeiter ihren Arbeitsbereich nicht mehr verlassen müssen, um die nötigen Teile zu holen.