Über 30 Jahre nach der Einführung des quattro-Antriebs ist Audi heute der führende Hersteller von Personenwagen mit permanentem Allradantrieb im Premium-Segment. Die aktuelle Modellpalette zählt über 120 quattro-Varianten; einige Modelle sind ausschließlich mit Allradantrieb erhältlich. Von 1980 bis Ende 2010 hat Audi rund 3,7 Millionen Autos mit quattro-Antrieb produziert. Neben den Großserienmodellen spielen hier die S- und die RS-Typen wichtige Rollen.

Die Serienmodelle
Der erste Audi mit permanentem Allradantrieb gab sein Debüt am 3. März 1980 auf dem Genfer Autosalon. Er hieß schlicht Audi quattro und demonstrierte seinen starken Charakter mit einer neuen, kantigen Karosserie. Sein Fünfzylinder-Turbo holte aus 2.144 cm3 Hubraum 147 kW (200 PS) und 285 Nm Drehmoment. Damit machte er den quattro, der heute gern Ur-quattro genannt wird, zu einem ganz schnellen Sportwagen – er brachte ihn in 7,1 Sekunden von null auf 100 km/h und weiter auf eine Höchstgeschwindigkeit von 222 km/h.

Von 1982 an stellte Audi dem ersten quattro Zug um Zug weitere Allrad-Modelle zur Seite. 1995 folgte der erste TDI mit quattro-Antriebsstrang, der A6 2.5 TDI quattro. Auch die kompakten Modelle der Marke, die A3- und TT-Reihe, waren ab 1998 mit dem permanenten Allradantrieb zu haben. Heute offeriert Audi vom A3 an aufwärts den quattro-Antrieb in jeder Baureihe.

Der Audi Q5
Beim Audi Q5 ist der quattro-Antrieb serienmäßig. Der Performance-SUV vereint die Dynamik einer sportlichen Limousine mit einem hochvariablen Innenraum. Die Heckklappe und die Motorhaube bestehen aus leichtem Aluminium. Die Karosserie integriert einen großen Anteil hoch- und höchstfester Stähle – sie senken das Gewicht und verbessern die Steifigkeit, das Schwingungs- und das Crash-Verhalten.

Die Platzverhältnisse im Innenraum sind großzügig, der Gepäckraum wächst von 540 auf 1.560 Liter Volumen, wenn man die Fondlehnen umklappt. Optional liefert Audi eine verschiebbare Rücksitzbank; für den Beifahrersitz steht eine klappbare Lehne zur Wahl.

Audi liefert den Q5 mit sechs Motoren aus, je drei Benzinern und TDI. Bei den Ottomotoren steigert das Audi valvelift system das Drehmoment weiter, indem es den Ventilhub in zwei Stufen umschaltet. Mit allen Motorisierungen rekuperiert der Q5 beim Verzögern Energie. Die Palette beginnt mit dem 2.0 TFSI quattro mit 132 kW (180 PS) und endet mit dem 3.0 TDI quattro mit 176 kW (240 PS). Für die Vierzylinder ist ein Sechsgang-Schaltgetriebe Standard, daneben steht für den jeweils stärksten Vierzylinder-Benziner und -TDI die Siebengang S tronic zur Wahl. Beim 3.2 FSI und 3.0 TDI ist das Doppelkupplungsgetriebe Serie.

Auch das Fahrwerk trägt zum sportlichen Charakter des Audi Q5 bei. Das optionale Audi drive select regelt die Gasannahme des Motors, die Charakteristik der Lenkung und die Schaltpunkte der S tronic; als Bausteine offeriert Audi die adaptive Dämpferregelung und die Dynamiklenkung. Der Audi Q5 schlägt sich auch in rauem Terrain stark; das Stabilisierungssystem ESP und das ABS bringen einen Offroad-Modus mit.

Der Audi A7 Sportback
Mit dem Audi A7 Sportback zieht Audi einmal mehr neue Linien im Design – sie stehen für ästhetische Athletik und Eleganz im großen Stil. Der Fünftürer, 4,97 Meter lang, ist ein Audi in neuer Bestform; seine niedrige, dynamisch gespannte Dachlinie verleiht ihm den Charakter eines Coupés. Am Bug akzentuieren optionale LED- Scheinwerfer den markanten Ausdruck, Heckleuchten in LED-Technik sind Serie.

Audi liefert den A7 Sportback mit vier kraftvollen und kultivierten V6-Motoren aus, je zwei Benziner und TDI. Sie leisten zwischen 150 kW (204 PS) und 220 kW (300 PS) und setzen mit ihrer Effizienz in der Fahrzeugklasse neue Maßstäbe.

Der etwas später bestellbare, neue 3.0 TDI mit 150 kW (204 PS) verbraucht im Mittel nur 5,3 Liter Kraftstoff pro 100 km – eine CO2-Emission von 139 Gramm pro km. Alle Motoren arbeiten mit einem Rekuperationssystem, dem innovativen Thermomanagement und einem Start-Stop-System zusammen.

An der hohen Effizienz des Audi A7 Sportback haben auch die serienmäßigen Automatikgetriebe Anteil. Audi liefert zwei unterschiedliche Kraftübertragungen: Die komfortable multitronic schickt die Motormomente auf die Vorderräder, die sportliche Siebengang S tronic auf alle vier Räder. Der permanente Allradantrieb quattro arbeitet mit dem Kronenrad-Mittendifferenzial und der radselektiven Momentensteuerung, optional lässt er sich durch das Sportdifferenzial an der Hinterachse ergänzen.

Das Fahrwerk
Auch das Fahrwerk vereint sportliche Präzision mit luxuriösem Komfort. Der A7 Sportback rollt auf großen Rädern von 18 bis 20 Zoll Durchmesser. Die Lenker bestehen aus Aluminium, die neu entwickelte Servolenkung hat einen elektromechanischen Antrieb. Das Fahrdynamiksystem Audi drive select ist Serie, ergänzend steht die Luftfederung adaptive air suspension zur Wahl. Die Dynamiklenkung folgt etwas später.

Der Innenraum des A7 Sportback führt die sehnige Sportlichkeit des Exterieurs fort. Auch hier dokumentieren alle Details die Sorgfalt, mit der Audi Autos baut. Hochwertige neue Materialien, etwa Furnier in Schichtholz-Technik, verwöhnen die Sinne. Die Vordersitze sind optional mit Belüftungs- und Massagefunktionen ausgestattet.

Das fünftürige Coupé vereint souveränen Langstrecken-Komfort mit sportlichem Charakter. Das exzellente Schwingungsverhalten resultiert aus einer aufwändigen Abstimmung aller Komponenten, einer konsequenten hydraulischen Dämpfung in der Lagerung von Achsen und Antrieb sowie aus der hochsteifen Karosserie. In weiten Bereichen aus Aluminium und Hightech-Stählen bestehend, baut sie überaus leicht und sehr sicher. Unter der langen Heckklappe liegt ein großer Gepäckraum.

Der A7 Sportback bringt einen neuen Grad an technischer Intelligenz mit einer logischen, selbsterklärenden Ergonomie zusammen. Das weiter optimierte Bediensystem MMI ist Serie; zu den Sonderausstattungen zählt ein Head-up-Display. Das wegweisende Bediensystem MMI touch kombiniert ein Festplatten-Navigationssystem mit dem Eingabekomfort eines Touchpads.

Die Online-Dienste in Zusammenarbeit mit Google verbinden das fünftürige Audi- Coupé über das Bluetooth-Autotelefon online mit dem Internet. Ein UMTS-Modul holt Bilder und Informationen von Google Earth auf den Monitor und spielt sie mit der Navigationsroute zusammen, ein WLAN-Hotspot stellt den Kontakt zu mobilen Geräten wie einem iPad her.

Das Top-Navigationssystem arbeitet eng mit den vielen optionalen Assistenz- und Sicherheitssystemen im A7 Sportback zusammen. Es gibt die Daten der Route an die Steuergeräte der Scheinwerfer, des Automatikgetriebes und der adaptive cruise control mit Stop&Go-Funktion weiter. So können diese Systeme komplexe Szenarien erkennen; in vielen Fällen kann das Sicherheitssystem Audi pre sense Unfälle und ihre Folgen mindern. Der neue Audi active lane assist hilft dem Fahrer, den A7 Sportback stets sicher auf Kurs zu halten, der ebenfalls neue Parkassistent nimmt ihm beim Einparken die Lenkarbeit ab.

Der Audi A8 und der A8 L
Der A8 und der A8 L mit langem Radstand fahren in der Luxusklasse an der Spitze. Das Flaggschiff der Marke besticht mit seiner leichten Karosserie aus Aluminium, mit seinen starken und hocheffizienten Motoren, mit dem weiter verbesserten Bediensystem MMI und mit einem luxuriösen Interieur.

Die elegant und markant gezeichnete Karosserie entsteht in der Audi Space Frame-Bauweise (ASF) aus Aluminium. Sie baut etwa 40 Prozent leichter als eine vergleichbare Karosserie aus Stahl und besticht zugleich durch ihre hohe Festigkeit und den exzellenten Schwingungskomfort. Audi hat für sie den „Euro Car Body Award“, die weltweit wichtigste Auszeichnung für innovativen Karosseriebau, erhalten. Eine weitere Highend-Lösung sind die LED-Scheinwerfer.

Der A8 ist mit vier direkt einspritzenden V6- und V8-Motoren lieferbar, je zwei Benzinern und TDI. Das Einsteiger-Aggregat ist der 3.0 TFSI mit 213 kW (290 PS), die drehmomentstärkste Maschine der 4.2 TDI mit 258 kW (350 PS). Zu einem späteren Zeitpunkt folgt eine zweite Variante des 3.0 TDI. Sie leistet 150 kW (204 PS), treibt die Vorderräder an und verbraucht im EU-Fahrzyklus nur 6,0 Liter pro 100 km.

Für den A8 L steht ein weiterer Motor zur Verfügung – der W12 ist ein Benziner von souveräner Kraft und Kultur, der ungewöhnlich kurz und leicht baut. Aus 6,3 Liter Hubraum schöpft der direkt einspritzende Sauger 368 kW (500 PS) und 625 Nm Drehmoment.

Die serienmäßige Achtstufen-tiptronic staffelt ihre Gänge eng und erzielt zugleich eine große Gesamtspreizung. Ihre Steuerung erfolgt rein elektronisch über einen eleganten Wählhebel und über Lenkradwippen. Der permanente Allradantrieb quattro arbeitet sportlich-heckbetont. Auf Wunsch verteilt das Sportdifferenzial die Kräfte dynamisch zwischen den Hinterrädern; beim 4,2-Liter-TDI ist es Serie.

Der A8 und der A8 L bieten luxuriösen Abrollkomfort und sportliches Handling zugleich. Ihre Radlenker bestehen aus Aluminium. Die Bremsscheiben haben, abhängig von der Motorisierung, bis zu 400 Millimeter Durchmesser. Die Luftfederung adaptive air suspension samt geregelter Dämpfung ist Serie, sie ist in das Fahrdynamiksystem Audi drive select integriert. Ergänzend steht die Dynamiklenkung zur Wahl.

Das Interieur
Das Interieur des A8 fasziniert durch eine neue, leichte Linienführung, durch eine Verarbeitung auf Manufaktur-Niveau und durch große Liebe zum kleinsten Detail. Der A8 L übertrifft die Normalversion in Länge und Radstand um 13 Zentimeter, er misst 5,27 Meter.

Für die Fondpassagiere liefert Audi auf Wunsch zwei Einzelsitze mit elektrischer Einstellung und Beheizung; dazu steht eine durchgehende Mittelkonsole zur Wahl.

Optional bringen die Einzelsitze Belüftungs- und Massagefunktionen mit; Features wie ein Klapptisch und eine Kühlbox machen den Aufenthalt noch angenehmer. Als Top-Variante fungiert der Ruhesitz mit elektrisch verstellbarer Fußablage. Bei ihm sind alle verfügbaren Luxus-Lösungen bereits mit an Bord, inklusive eines Rear Seat Entertainments.

Ähnlich wie der A7 Sportback besitzen der Audi A8 und der A8 L einen neuen Grad an technischer Intelligenz. Er manifestiert sich im Bediensystem MMI, optional als MMI touch, in der Vernetzung der MMI Navigation plus mit anderen Systemen im Fahrzeug und in den Assistenzsystemen. Das wichtigste von ihnen ist die Radar-basierte adaptive cruise control mit Stop&Go-Funktion; sie arbeitet eng mit dem Sicherheitssystem Audi pre sense zusammen. Ein weiteres Highlight ist der Nachtsichtassistent mit Markierung erkannter Fußgänger.

Auch auf dem Feld Multimedia offeriert Audi viele attraktive Bausteine. Die Top-Version ist das Advanced Sound System von Bang & Olufsen, das mit 19 Laut­sprechern aufspielt. Bei der Internet-Anbindung liegt die Luxuslimousine an der Spitze des Wettbewerbs – sie bietet einen WLAN-Hotspot und offeriert in Zusammenarbeit mit dem Dienstleister Google viele attraktive Dienste.

Der Audi Q7
Der Audi Q7 ist der große, vielseitige Performance-SUV für sportliche Individualisten. Sein Design steht für Power und Präsenz; fließende Flächen formen eine bewegte Skulptur. Die Motorhaube, die vorderen Kotflügel und die Heckklappe bestehen aus Aluminium.

Das Motorenprogramm des Q7 bietet sechs effiziente Motoren mit sechs oder acht Zylindern. Ihre Leistungsspanne reicht von 150 kW (204 PS) beim 3.0 TDI bis zu 250 kW (340 PS) beim 4.2 TDI. Ein Rekuperationssystem, das beim Verzögern Energie zurückgewinnt, ist Serie. Der 3.0 TDI steht in drei Varianten zur Wahl – in seiner clean diesel-Ausführung erfüllt er alle US-amerikanischen Abgasnormen und die künftigen Euro 6-Grenzwerte.

Alle Motoren schicken ihre Kräfte über eine Achtstufen-tiptronic auf den permanenten Allradantrieb quattro. Mit seiner hohen Gesamtspreizung und den lang übersetzten oberen Gängen leistet das Automatikgetriebe einen wichtigen Beitrag zur guten Effizienz.

Der Audi Q7 hat ein besonders aufwändiges Fahrwerk. Aus Aluminium gefertigte Doppelquerlenker führen die Räder, sie sind an eigenen Hilfsrahmen angelenkt. Auf Wunsch liefert Audi die adaptive air suspension. Das Räderformat reicht von 18 bis 21 Zoll Diagonale; für die beiden stärksten Motorisierungen stehen große Bremsscheiben in Kohlefaser-Keramik zur Wahl. Das Stabilisierungsprogramm ESP bringt einen Offroad-Modus mit; zudem ist ein Bergabfahrassistent an Bord.

Dank seiner luxuriösen 3,00 Meter Radstand bietet der 5,09 Meter lange Audi Q7 im Innenraum Platz im Überfluss. 27 Sitz-Konfigurationen sind möglich. Je nach Wunsch des Kunden liefert Audi den großen SUV mit fünf, sechs oder sieben Sitzen. Serienmäßig lassen sich die Lehnen in der zweiten Reihe umklappen; der Gepäckraum wächst so von 775 auf 2.035 Liter Volumen.

Für Fahrer und Beifahrer stehen drei Sitz-Varianten zur Wahl, an der Spitze die beheiz- und belüftbaren Klimakomfortsitze. Der Innenraum vermittelt mit seiner eleganten Linienführung und mit vielen feinen Details das typische Wellness-Gefühl von Audi. Unter den Optionen finden sich noble Features wie eine Vierzonen-Klimaautomatik. Auf dem Feld Infotainment offeriert Audi ein ganzes System Bausteine; hochleistungsfähige Assistenzsysteme runden die Palette ab.

Der Audi Q7 V12 TDI quattro
Der Audi Q7 V12 TDI quattro ist der stärkste Diesel-SUV der Welt. Sein V12 schöpft aus sechs Liter Hubraum 368 kW (500 PS); von 1.750 bis 3.250 1/min schickt er 1.000 Nm Drehmoment auf die Sechsstufen-tiptronic. Mit 5,5 Sekun­den von null auf 100 km/h und 250 km/h abgeregeltem Topspeed erzielt der Q7 V12 TDI quattro die Fahrleistungen eines starken Sportwagens, im Mittel begnügt er sich jedoch mit 11,3 Liter Kraftstoff pro 100 km. Zur Serienausstattung des Topmodells zählen 20-Zoll-Räder, eine Keramik-Bremsanlage, die adaptive air suspension, eine Bose-Soundanlage und Sportsitze.

Die S-Modelle
1990 startete Audi die Familie der S-Modelle. Sie bauten das dynamische Image, das sich die Marke im Motorsport erworben hatte, weiter aus – mit satter Kraft, gepflegtem Stil und dem permanenten Allradantrieb quattro.

Das erste S-Modell war das Coupé S2, der Nachfolger des ersten quattro. Als Antrieb diente der 161 kW (220 PS) starke Fünfzylinder-Turbo des Vorgängers. Die S-Modelle etablierten sich rasch in allen Kategorien – in der Kompaktklasse, in der Mittelklasse, in der Oberklasse, in der Luxusklasse und beim kompakten Sportwagen TT.

Der Audi S3 und der Audi S3 Sportback
An der Spitze der A3-Reihe stehen heute der Audi S3 und der S3 Sportback mit 195 kW (265 PS) Leistung. Der Zweiliter-TFSI mit Direkteinspritzung und starker Turboaufladung ist ein Hochleistungsmotor, mit ihm setzt der S3 Maßstäbe in seiner Klasse. Der Spurt auf 100 km/h ist beim Dreitürer eine Sache von 5,7 Sekunden (mit der S tronic: 5,5 Sekunden). Bei 250 km/h endet der Vortrieb im Begrenzer – wie bei allen S-Modellen.

Der Fahrer des S3 wechselt die Gänge über ein manuelles Sechsganggetriebe. Im quattro-Strang kümmert sich eine hydraulische Lamellenkupplung mit elektronischer Steuerung um die Verteilung der Momente. Die Karosserie des S3 liegt 25 Millimeter tiefer als beim A3 mit Serienfahrwerk; steifere Fahrwerkslager und eine sportliche Lenkungs-Kennlinie erhöhen die Präzision. Große Bremsen besorgen die Verzögerung, 18 Zoll-Räder den Kraftschluss mit der Straße.

Der Audi S4 und der Audi S4 Avant
Der Audi S4 und der S4 Avant sind starke Athleten. Ihr Motor, der 3.0 TFSI, wird von einem Kompressor unter Druck gesetzt und hängt besonders innig am Gas. Der V6 serviert die Power von 245 kW (333 PS) und 440 Nm Drehmoment mit einem Verbrauch von nur 9,7 Liter Kraftstoff pro 100 km, beim Avant sind es 9,9 Liter. Der Spurt von null auf 100 km/h dauert bei der Limousine 5,1 und beim Avant 5,2 Sekunden.

Beide Modellvarianten haben serienmäßig ein Sechsgang-Schaltgetriebe an Bord. Das Sportfahrwerk legt die Karosserie um 20 Millimeter tiefer, eine Hochleistungsbremsanlage sorgt für starke Verzögerung. Die Räder weisen 18 Zoll Durchmesser auf.

Mit den optionalen Highend-Technologien von Audi baut der S4 seinen Vorsprung weiter aus. Die S tronic wechselt ihre sieben Gänge innerhalb von Hundertstel Sekunden, das Sportdifferenzial verteilt die Kräfte bei schneller Kurvenfahrt aktiv zwischen den Hinterrädern. Mit dem System Audi drive select kann der Fahrer seine Arbeitsweise sowie die Kennfelder des Motors, der S tronic und der Lenkung nach Belieben beeinflussen. Die Dynamiklenkung und eine adaptive Dämpferregelung runden das System ab.

Das Audi S5 Coupé, das Audi S5 Cabriolet und der Audi S5 Sportback
Das S5 Coupé nutzt einen klassischen starken Saugmotor als Antrieb – der 4,2 Liter große V8-FSI leistet 260 kW (354 PS) und stemmt 440 Nm Dreh­moment. Er beschleunigt den Zweitürer in 5,1 Sekunden auf 100 km/h. Statt des serienmäßigen Sechsganggetriebes gibt Audi dem S5 Coupé auf Wunsch eine sportlich ausgelegte Sechsstufen-tiptronic mit.

Das S5 Cabriolet und der S5 Sportback haben den gleichen TFSI-Motor wie der S4 unter der Haube. Der Dreiliter-V6 mit seiner Kompressor-Aufladung sorgt mit 245 kW (333 PS) für überlegene Performance. Der Spurt auf Landstraßentempo ist in 5,4 (Sportback) beziehungsweise 5,6 (Cabriolet) Sekunden erledigt. Die Siebengang S tronic ist hier Serie.

Bei allen drei S5-Modellvarianten ist das Sportfahrwerk dynamisch abgestimmt. Die Hochleistungsbremsanlage mit ihren schwarz lackierten Sätteln sorgt für starke Verzögerung, die 18-Zoll-Räder und die breiten Reifen verzahnen das Auto eng mit der Fahrbahn. Optional liefert Audi das Fahrdynamiksystem Audi drive select, das Sportdifferenzial, die Dämpferregelung und die Dynamik­lenkung.

Der Audi TTS und der Audi TTS Roadster
Der TTS als Coupé und Roadster nutzt einen Zweiliter-TFSI, der 200 kW (272 PS) und 350 Nm Drehmoment abgibt. Der Vierzylinder bringt das TTS Coupé mit S tronic in 5,2 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h, beim TTS Roadster dauert diese Übung 5,4 Sekunden.

Dank seiner großteils aus Aluminium gefertigten Karosserie baut der TTS ungewöhnlich leicht – sein Leergewicht beträgt nur 1.395 Kilogramm. In Kooperation mit der optionalen Sechsgang S tronic begnügt sich das Coupé im Mittel mit 7,7 Liter Kraftstoff pro 100 km. Das Doppelkupplungsgetriebe wechselt die Gänge blitzschnell und fast unmerklich. Die hydraulische Lamellenkupplung, das Herzstück des quattro-Strangs, leitet die Kräfte bei Bedarf in wenigen Sekundenbruchteilen von der Vorder- auf die Hinterachse.

Serienmäßig bringt der TTS das adaptive Stoßdämpfersystem Audi magnetic ride mit. Im Normalmodus rollt er ausgewogen ab; auf dem Sport-Level nutzt er das Potenzial seines Fahrwerks, das die Karosserie um zehn Millimeter tiefer legt, für ein kompromisslos dynamisches Handling. Die Hochleistungsbremsanlage bringt den kompakten Audi-Sportler sicher zum Stehen.

Die RS-Modelle
Seit 1994 bilden die RS-Modelle mit ihren Hochleistungsmotoren und dem permanenten Allradantrieb quattro die dynamische Speerspitze des Audi-Modellprogramms. Seit 2000 zeichnet die quattro GmbH für sie verantwortlich.

Das erste Modell entstand 1994 in Kooperation mit Porsche; der RS 2 basierte auf dem Audi 80 Avant. Sein 2,2-Liter-Fünfzylinder leistete mit Vierventiltechnik und Turboaufladung spektakuläre 232 kW (315 PS); die Fahrleistungen spielten ebenso in der Liga der starken Sportwagen wie die Bremsanlage. Im Lauf der Jahre kamen in der Mittel- und Oberklasse weitere RS-Modelle dazu, 2009 und 2010 komplettierten der TTRS und der RS 5 die Palette.

Der Audi TT RS und der Audi TT RS Roadster
Motoren mit fünf Zylindern gehören zur DNA von Audi. Der TT RS nutzt ein solches Aggregat in Bestform – einen 2,5-Liter mit Turboaufladung und der Benzindirekteinspritzung FSI. Er leistet 250 kW (340 PS) und stemmt 450 Nm Drehmoment auf die Kurbelwelle. Im linken Abgas-Endrohr sitzt eine Klappe – wenn der Fahrer die Sporttaste drückt, macht sie den Fünfzylinder-Sound noch intensiver und das Ansprechverhalten des Motors noch direkter.

Das TT RS Coupé katapultiert sich in 4,6 (mit S tronic: 4,3) Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h, der Roadster in 4,7 (mit S tronic: 4,4) Sekunden. Auf Wunsch hebt die quattro GmbH den Topspeed auf 280 km/h an. Auf 100 km begnügt sich das Coupé mit nur 9,0 Liter Kraftstoff, beim Roadster sind es 9,1 Liter pro 100 km. In Verbindung mit der S tronic sinken diese Werte auf 8,5 beziehungsweise 8,6 Liter pro 100 km. Ein Rekuperationssystem trägt zur Effizienz bei.

Als Getriebe stehen im TT RS die eng gestufte Sechsgang-Handschaltung und die neue Siebengang S tronic zur Wahl. Das  Doppelkupplungsgetriebe, im kompakten Dreiwellen-Layout konzipiert, verkraftet hohe Drehmomente und ist weit gespreizt; sein siebter Gang ist als Overdrive ausgelegt. Für blitzschnelle Starts bringt die S tronic eine Launch Control mit.

Das Leistungsgewicht des Coupés liegt bei 4,3 Kilogramm pro PS; beim Roadster sind es 4,4 Kilogramm pro PS. Diese Top-Werte sind vor allem den leichten Karosserien in der Audi Space Frame-Bauweise ASF zu verdanken; sie bestehen im vorderen Bereich aus Aluminium und im Heck aus Stahlblech. Der Audi TT RS rollt auf 18 Zoll-Rädern; an der Vorderachse packen Vierkolben-Festsättel die gelochten Bremsscheiben an. Das Sportfahrwerk legt die Karosserie um 10 Millimeter tiefer; optional steht das adaptive Dämpfungssystem Audi magnetic ride bereit.

Der Audi RS 5 Coupé
Ein Automobil von klassischer Eleganz mit einem Motor von gewaltiger Kraft – der Audi RS 5 Coupé ist ein Ausnahme-Athlet. Ein hochdrehender V8-Sauger treibt den Zweitürer an. Der 4.2 FSI leistet 331 kW (450 PS) bei 8.250 1/min, seine 430 Nm Drehmoment stehen von 4.000 bis 6.000 Touren bereit. Der klanggewaltige V8 beschleunigt das RS 5 Coupé in 4,6 Sekunden von null auf 100 km/h; auf Wunsch regelt Audi die Spitze erst bei 280 km/h ab.

Im Mittel verbraucht der 4.2 FSI auf 100 Kilometer nur 10,8 Liter Kraftstoff – viel weniger als seine Hauptwettbewerber. Dieser Top-Wert ist den Technologien aus dem Modularen Effizienzbaukasten von Audi zu verdanken, zu denen auch ein Rekuperationssystem gehört. Die serienmäßige Siebengang S tronic trägt mit ihrem hohen Wirkungsgrad und dem lang übersetzten letzten Gang ebenfalls zur Effizienz bei. Auf Tastendruck ermöglicht die Launch Control raketenartige Starts.

Wie jedes RS-Modell bringt das RS 5 Coupé seine Kraft mit dem permanenten Allradantrieb quattro auf die Straße; er präsentiert sich hier in seiner jüngsten Evolutionsstufe mit dem Kronenrad-Mittendifferenzial. Optional liefert Audi das Sportdifferenzial dazu.

Das Fahrwerk des RS 5 Coupé legt die Karosserie 20 Millimeter tiefer. Leichtmetallräder im Format 19 Zoll sind Serie; 20-Zöllern stehen optional bereit. Bei der optionalen Dämpfungstechnologie Dynamic Ride Control (DRC) handelt es sich um ein rein mechanisches, verzögerungsfrei arbeitendes System. Die Bremsanlage arbeitet mit großen innen belüfteten Scheiben; die vorderen Sättel verzögern mit acht Kolben. Auf Wunsch liefert Audi an der Vorderachse Scheiben aus Kohlefaser-Keramik.

Das Fahrdynamiksystem Audi drive select ist im RS 5 Coupé Serie. Als optionale Bausteine stehen das Sportdifferenzial, die Dynamiklenkung und das Sportfahrwerk plus – die DRC samt  verstellbarer Dämpferkennung – zur Wahl.

Die angegebenen Ausstattungen und Daten beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.