Audi war 1997 der erste europäische Automobilhersteller, der ein Hybridfahrzeug in Serie baute: Der Audi duo auf Basis des A4 Avant. Für seinen Antrieb sorgten ein 1,9 Liter TDI mit 90 PS und zusätzlich ein Elektromotor mit 29 PS. Beide trieben gemeinsam die Vorderräder an; eine Blei-Gel-Batterie im Heck speicherte die elektrische Energie.

Die erste Generation des Audi duo wurde jedoch schon 1989 vorgestellt. Das Experimentalfahrzeug auf Basis eines Audi 100 Avant quattro verfügte über einen 12,6 PS-Elektromotor, der statt der Kardanwelle für den Antrieb der Hinterräder sorgte. Die Energie kam von einer Nickel-Cadmium-Batterie. Auf der Vorderachse agierte ein 2,3 Liter großer Fünfzylinder mit 136 PS.

Zwei Jahre später stellten die Audi-Entwickler die zweite duo-Generation vor, gleichfalls in der Karosserie eines Audi 100 Avant quattro realisiert. Auch hier trieb der Elektromotor, eine 28,6 PS starke Drehstrom-Maschine, die Hinterräder an. Jedoch kam zusätzliche Leistung an die Hinterachse auch über das Torsen-Differenzial aus dem vorderen Motorraum, wo ein Zweiliter-Vierzylinder zu finden war.

Während des gesamten Entwicklungszeitraums haben die Audi-Ingenieure mit entscheidender Pionierarbeit zum Fortschritt und zur Serienreife von Hybrid-Fahrzeugen beigetragen. Dies betrifft nicht nur die Konzeptentwicklung, sondern im Detail auch die Arbeit sowohl an innovativer Batterietechnologie als auch am hoch entwickelten Energiemanagementsystem, das nun im Audi Q7 hybrid zu finden ist.

Die angegebenen Ausstattungen, Daten und Preise beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.