Klare, verständliche Anzeige- und Bedienkonzepte sind eine der großen Stärken von Audi. Mit der neuen A3-Familie baut die Marke ihren Vorsprung hier weiter aus. Die Kompaktmodelle – der dreitürige Audi A3 und der fünftürige Audi A3 Sportback – präsentieren viele fortschrittliche Lösungen beim Infotainment.

Das MMI-Terminal im Audi A3 und im A3 Sportback
Zur Steuerung der vielen Infotainment-Funktionen im Audi A3 und im Audi A3 Sportback dient – neben der Sprachbedienung – das MMI-Terminal. Seine zentrale Komponente ist ein Bauteil, in dem das Touchpad und der Dreh-/Drück-Steller zum „Touchwheel“ fusionieren: Ein berührungsempfindliches Feld bildet die Oberseite des Bedienrades.

Das MMI touch, eine Lösung aus der Audi-Oberklasse, arbeitet mit Handschrift­erkennung. Der Fahrer schreibt die Buchstaben oder Ziffern, die er zum Navigieren oder Telefonieren eingeben möchte, mit dem Finger auf das Pad; das System liefert nach jedem Zeichen eine akustische Rückmeldung. Für asiatische Kunden ist das MMI touch besonders interessant, da es mehrere zehntausend Zeichen verarbeiten kann.

Zwei Kipphebel („Skiptasten“) im vorderen Bereich des Terminals erschließen die wichtigsten Bereiche Telefon/Navigation und Media/Radio direkt, eine Menü- und eine Rücksprungtaste komplettieren sie. Vier Softkeys dienen für die Navigation in den Menüs, ein Lautstärkeregler mit integrierter Skipfunktion ergänzt das MMI-Bedienterminal. Auch die Struktur der Menüs präsentiert sich neu geordnet.

Der MMI-Monitor
Die Anzeigen im neuen Audi A3 erscheinen auf einem Monitor mit 7 Zoll-Diagonale. Dank seines sehr hohen Kontrasts und der Auflösung von 800 x 480 Pixel liefert er brillante, gestochen scharfe 3D-Grafiken; hocheffiziente LEDs übernehmen seine Hintergrundbeleuchtung.

Das Display fährt elektrisch aus der Instrumententafel heraus und steht leicht zum Fahrer hin geneigt. Es ist nur elf Millimeter stark, nicht mehr als ein Smartphone. Ein spezielles Laminationsverfahren verbindet seine Deckglas­scheibe direkt mit der Oberfläche des TFT-Bildschirms – zwischen beiden Bauteilen verbleibt keine Luft, dadurch verbessert sich die Optik und das Display ist auch bei Sonnenlicht noch sehr gut ablesbar. Das lackierte Gehäuse ist aus ultraleichtem Magnesium gefertigt, was etwa 50 Gramm Gewicht spart, Hochglanz- und Chrom-Applikationen verleihen ihm eine edle Note.

Die Sicherheit des Fahrers im Fokus der HMI-Entwicklung bei Audi
Mit der weltweiten Einführung des MMI touch Bedienkonzeptes in der aktuellen Generation von Audi A8 und Audi A6 hat die Marke mit den vier Ringen einen Meilenstein in der automobilen HMI-Entwicklung (HMI: Human-Machine- Interface) beschrieben. Die einzigartige Möglichkeit komplexe Eingaben mit intuitiver Fingerschrift durchzuführen, begeistert nicht nur durch die einfache Bedienung sondern führt auch zur Erhöhung der Fahrsicherheit.

Durch das funktionale Zusammenspiel von Handschrifterkennung und akustischer Ausgabe der erkannten Buchstaben und Zahlen macht die Bedienung mehr Spaß, der Vorgang geht schneller und die Augen können auf der Straße bleiben. In internen Fahrsimulator-Untersuchungen konnten Verbesserungen der Fahrgüte während eines Bedienvorgangs um zirka 50 Prozent erzielt werden.

Mit dem Touchwheel im neuen A3 bietet Audi erstmals die Vorteile dieser Technologie auch in der Kompaktklasse an. Darüber hinaus gibt es weitere Verbesserungen: die Reduzierung von Tasten und die konsequente Ausgestaltung einer sogenannten „haptischen Landschaft“, führen zu einer klaren Orientierung auf der Mittelkonsole. Die beiden hervorstehenden Kipphebel ermöglichen die Anwahl der wichtigsten Funktionen – wie Radio, Medien, Telefon und Navigation – und sind vom zentralen Touchwheel aus zu finden, ohne einen Blick darauf werfen zu müssen.

Das gleiche gilt für den Lautstärkeregler mit integriertem Joystick als Skip­funktion. Ohne umzugreifen springen sie zum nächsten Titel oder Sender und passen die Lautstärke wunschgemäß an.

Für diejenigen, die die Interaktion per Sprache bevorzugen, ist selbstverständlich auch eine leistungsfähige Sprachbedienung vorhanden. Mit einfachen Kommandos oder der Spracheingabe von Stadt, Straße und Hausnummer in einer einzigen Äußerung ist man schnell am Ziel. Erweitert um serverbasierte Spracherkennungsdienste im Rahmen von Audi connect kann man auch Sonder­ziele bei Google per Sprache suchen oder sogar Mitteilungen (SMS-Nachrichten) diktieren und versenden.

Obwohl die Bedienoberflächen von einigen Smartphones zwar sehr intuitiv gestaltet sind, beanspruchen sie dennoch die ungeteilte Aufmerksamkeit des Benutzers und sind nicht für die Nutzung während der Fahrt geeignet. Ein aktueller Fahrsimulatorvergleich von Smartphone- und Audi-MMI-Bedienung zeigt bei gleichen Aufgaben eine Verschlechterung von fahrrelevanten Kenn­größen (wie der mittleren Anzahl von Spurübertretungen) von bis zu 800 Prozent bei Benutzung des Mobilgeräts.

Bedien- und Anzeigekonzepte - Ausblick
Always on zu sein und gleichzeitig sicher und entspannt zu fahren – das ist nur mit neuen Bedien- und Anzeigekonzepten möglich. Audi treibt deshalb seine Entwicklung mit Hochdruck voran.

Das Audi virtual cockpit
Audi virtual cockpit ist das Kombiinstrument der Zukunft. Die neue Technologie ermöglicht es, die Anzeige von Fahr-, Umfeld- und Infotainment-Informationen für jede Situation passend aufzubereiten. Der Fahrer kann selbst entscheiden, welche der Darstellungsformen für ihn gerade die richtige ist.

Bei der Anordnung und Darstellung der Inhalte bietet die digitale Anzeige größte Flexibilität.

Je nach Wunsch des Fahrers liegt der Fokus beispielsweise auf der Bedienung des Systems, der bestmöglichen Orientierung entlang einer Reiseroute, der erklärenden Anzeige von aktiven Assistenzsystemen oder aber auf der Ablesbar­keit der Instrumente, beispielsweise bei sportlicher Fahrweise.

Das Display des Audi virtual cockpit, dessen Größe und Umriss sich an der Form des heutigen Kombiinstruments orientieren, ist in TFT-Technologie aufgebaut. Mit seiner hohen Auflösung stellt es alle Inhalte gestochen scharf, brillant und kontrastreich dar. Hochwertige Animations-, Spiegel- und Lichteffekte runden den State-of-the-art-Look ab. Im Hintergrund arbeitet ein schneller Grafikprozessor aus der Tegra-Serie von Nvidia.  

Die grundlegende Bedienlogik von Audi bleibt auch in der neuen Technologie erhalten: Alle Anzeigen und Menüs sind logisch und benutzerfreundlich strukturiert. Audi wird den „skin“ – die grafische Oberfläche des digitalen Instruments – auf den Charakter seiner künftigen Modelle zuschneiden; bei einem Sportwagen wird er dynamisch, bei einer großen Limousine eher ruhig wirken. Über die Jahre hinweg werden die Audi-Kunden immer wieder neue Designs und Funktionen nutzen können.

Die 3D-Displays
Schon in den Serienfahrzeugen von Audi bieten die Displays eine brillante Dar­stellung. Auf der CES präsentiert Audi den nächsten Schritt – Displays in 3D-Technologie. Ein Feld kleiner, optischer Linsen auf dem Display bricht die Bilder in unterschiedliche Richtungen - für das linke und das rechte Auge. Dadurch entsteht für den Betrachter ein räumlicher Eindruck, für den keine 3D-Brille nötig ist.

Audi zeigt die 3D-Displays in zwei unterschiedlichen Versionen. Die erste Ausführung - in der so genannten 2-View-Technik aufgebaut - integriert eine kleine Kamera, die den Augenbewegungen des Betrachters folgt. Anhand ihrer Daten berechnet eine Software die Bildausgabe so, dass der Betrachter auf dem 11,6-Zoll-Display immer ein perfektes 3D-Bild sieht.

Das zweite Display – ebenfalls mit 11,6 Zoll Diagonale in 3D-Auflösung – nutzt die Multi-View-Technologie. Sie ermöglicht das räumliche Sehen aus verschiedenen Blickwinkeln, also die gleichzeitige Nutzung durch mehrere Personen. Der Bildinhalt wird nach einer aufwändigen Rechenoperation in 28 verschiedenen Ansichten ausgegeben.

Die angegebenen Ausstattungen und Daten beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.