Der Dreiliter-Diesel mit Common Rail-Direkteinspritzung präsentiert sich in seiner aktuellsten Evolutionsstufe. Seine Leistung liegt bei 176 kW (240 PS), das maximale Drehmoment bei imponierenden 500 Nm. Der bärenstarke TDI, der 2.967 cm3 Hubraum aufbietet, macht das Cross Cabriolet quattro zu einem Sportwagen. Er beschleunigt in nur 7,2 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erreicht 240 km/h – bei einem Durchschnittsverbrauch von nicht mehr als 7,3 l/100 km. 500 Newtonmeter Drehmoment sorgen für satten Durchzug bereits knapp oberhalb der Leerlaufdrehzahl.

Der 3.0 TDI ist fest mit dem quattro-Antrieb und einem automatischen Acht-Stufen-Getriebe gekoppelt. Will der Fahrer die Gänge manuell wechseln, so kann er dies mithilfe lenkradfester Schaltwippen tun. Der eigens gestaltete Wählhebel mit integriertem Stellrad zur Gangstufenauswahl ist eine Weiterentwicklung des Shift-by-Wire-Systems.

Der aktuelle 3.0 TDI zeichnet sich nicht nur aus durch geringen Verbrauch, sondern auch durch besonders sauberes Abgas. Die Reduzierung der Partikel­emissionen besorgt ein Dieselpartikelfilter; er senkt das niedrige Rohemissions­niveau nochmals um mehr als 90% ab.

Der sauberste Diesel der Welt

Mit dem neuen 3.0 TDI mit ultra low emission system demonstriert Audi das Potenzial des TDI in einem weiteren Schritt. Er begeistert nicht nur durch die Dynamik von 176 kW (240 PS) und das überragende Drehmoment von 500 Nm, sondern auch durch niedrigen Verbrauch und extrem geringe Emissionen.

Das ultra low emission system hebt das Prinzip der Diesel-Direkteinspritzung mit Turboaufladung auf eine neue Stufe. Zu seiner Realisierung haben die Ingenieure von Audi ein Paket innovativer Maßnahmen miteinander kombiniert. Eine neue Common Rail-Anlage, bei der die Piezo-Injektoren mit 2.000 bar Einspritzdruck operieren, eine hocheffiziente Abgasrückführung und eine weiter optimierte Aufladung sorgen für einen deutlichen Rückgang der Rohemissionen.

Ein weiterer technischer Durchbruch ist das eigentliche Reinigungssystem im Abgasstrang, das die Emissionen an Stickoxiden (NOx) um bis zu 90 Prozent senkt. Zu seinem Betrieb dient AdBlue – eine wässrige Kohlensäurediamidlösung, die in geringer Dosierung vor dem DeNOx-Katalysator eingespritzt wird. Im heißen Abgas zerfällt die Lösung zu Ammoniak, das die Stickoxide in Stickstoff und Wasser aufspaltet.

Die biologisch abbaubare AdBlue-Lösung wird von der Werkstatt bei jedem Service routinemäßig nachgefüllt, ohne dass sich der Kunde darum kümmern muss. Aufgrund des sehr niedrigen Verbrauchs gewährleistet Audi die Reichweite zwischen zwei Serviceintervallen. Die Wirksamkeit des Systems ist über die Lebenszeit des Fahrzeugs sicher gestellt.

Dank niedrigster Emissionen kann Audi ab 2008 seine sauberen Diesel-Direkteinspritzer weltweit einsetzen, selbst in den US-Bundestaaten Kalifornien, Massachusetts, Maine, New York und Vermont mit ihren extrem strengen Emissionsgrenzwerten.

Von 2010 an will Audi die neue Technologie in weiteren Fahrzeug- und Leistungsklassen anbieten. Die Marke arbeitet mit einer konsequenten Strategie an der weiteren Senkung von Verbrauch und Emissionen: Bis zum Jahr 2012 wird Audi die CO2-Emissionen seiner Modelle um rund 20 Prozent reduzieren – und dabei ihren sportlichen Charakter weiter schärfen.

Der quattro-Antrieb

Das Audi Cross Cabriolet überträgt die Leistung grundsätzlich über den permanenten Allradantrieb quattro auf die Straße. Er liefert auch hier jene überlegenen Fähigkeiten, die seit seinem Debüt im Jahr 1980 für die Marke Audi charakteristisch geworden sind – aus dem Plus an Fahrdynamik, Fahrsicherheit und Geradeauslauf resultiert der sprichwörtliche Vorsprung durch Technik. Dazu kommt die auch für den Geländeeinsatz geeignete und selbst auch unter schwierigen Bedingungen Traktion des quattro-Antriebs.

Das Herzstück des quattro-Antriebs ist das Mittendifferenzial. Es arbeitet rein mechanisch und damit verzögerungsfrei. Seine Sperrwirkung setzt nur unter Last ein, beim Bremsen und in Kurven lässt es Drehzahlunterschiede zu.

Im normalen Fahrbetrieb beträgt die Kraftverteilung auf die Vorderachse 40 Prozent und an die Hinterachse 60 Prozent und erlaubt dadurch sportliches, heckbetontes Handling. Bei Bedarf – etwa wenn die Räder einer Achse durchzu­drehen beginnen – schickt das Differenzial den Großteil der Momente an die Achse, die die niedrigeren Drehzahlen, also die bessere Traktion aufweist.

Das Mittendifferenzial kann bis zu 65 Prozent der Kräfte nach vorne und bis zu 85 Prozent nach hinten leiten, dadurch kommt das Konzeptfahrzeug im Grenz­bereich meist ohne Bremseingriffe des ESP aus.

Die angegebenen Ausstattungen, Daten und Preise beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.