Alle 30 Sekunden fährt in Ingolstadt ein Automobil vom Band, pro Tag mehr als 2.500 Audi-Modelle. Dazu gehören die Modellreihen Audi A3*, Audi A4*, Audi A5* und Audi Q5* mit den jeweiligen Derivaten. Seit dem vergangenem Jahr fertigt Audi hier auch sein erstes Plug-in-Hybridmodell. Mit dem Audi A3 Sportback e-tron bietet Audi alltagstaugliche Elektromobilität. Ein leistungsstarker Elektromotor und ein effizienter 1.4 Liter TFSI-Verbrennungsmotor bieten kombiniert mehr als 900 Kilometer Reichweite. Außerdem wird am Stammsitz auch seit 2014 der emissionsarme Audi  A3 Sportback g-tron produziert. Er lässt sich wahlweise mit Erdgas, Benzin oder dem von Audi hergestellten e‑Gas betreiben. Im reinen e‑Gasbetrieb ist der g-tron komplett CO2‑neutral unterwegs. 2015 steht ganz im Zeichen des neuen Audi A4. Nach umfangreichen Umbaumaßnahmen im Werk wird demnächst hier die die fünfte Generation dieses Erfolgsmodells aus Ingolstadt gefertigt. Außerdem macht sich der Standort startklar für den neuen Audi Q1, der ab 2016 die Audi-Modellpalette ergänzen wird. Die Entscheidung dieses neue Modell am Stammsitz zu bauen ist ein klares Bekenntnis für Ingolstadt als Produktionsstandort.

 Audi startet wieder mit Bestmarken in das neue Jahr: Es arbeiten weltweit inzwischen fast 80.000 Menschen für die Vier Ringe und 2014 hat der Audi‑Konzern insgesamt 1.741.100 Automobile  an Kunden ausgeliefert. In 50 Ländern hat Audi neue Absatzbestwerte erreicht, darunter in China und in den USA. Audi verfolgt konsequent einen internationalen Expansionskurs, das weltweite Produktionsnetz wird ständig ausgebaut. In Mexiko und Brasilien investiert die Marke in neue Werke. Ab 2016 sind 14 Automobil-Produktionsstätten in zwölf Ländern für Audi am Netz. Zugleich werden die Heimatstandorte durch Investitionen gestärkt. Sie sind das Rückgrat für den internationalen Erfolg des Konzerns.

Von 2015 bis 2019 wird das Unternehmen 24 Milliarden Euro ausgeben – zwei Milliarden Euro mehr als bisher geplant. 70 Prozent der Investitionen fließen in die Entwicklung neuer Modelle und innovativer Technologien. Mehr als die Hälfte der Investitionen kommt den deutschen Standorten zu Gute, der Großteil geht nach Ingolstadt. Durchschnittlich wird hier bis 2019 mehr als eine Milliarde Euro pro Jahr investiert. Investitionsschwerpunkte in der bayerischen Heimat sind unter anderem der Audi A4, der Audi Q1, der neue A4-Karosseriebau, die neue Lackiererei und das neue Audi Design Center. Außerdem entsteht eine große moderne Bürolandschaft für mehr als 2.800 Mitarbeiter auf dem „Areal Süd“ im Übergang vom Werkgelände zur Innenstadt.

Seit Jahren wächst der Audi-Standort Ingolstadt, er umfasst heute eine Gesamtfläche von insgesamt rund 273,75 Hektar und eine Gebäudefläche von mittlerweile rund 186 Hektar. Die am Stammsitz zur Verfügung stehende Fläche ist jedoch begrenzt, Erweiterungen in der Region sind notwendig. Ein weiterer Investitionsschwerpunkt ist daher die neue Fertigung in Münchsmünster, nahe des Stammwerkes etwa 30 Kilometer östlich gelegen. Dort ist auf 31 Hektar ein Kompetenzzentrum für die Produktion von Karosserie-Strukturteilen aus Aluminium-Druckguss und von warm- und kaltumgeformten Bauteilen sowie Fahrwerk-komponenten angesiedelt. Die Produktion wird stufenweise hochgefahren. Zurzeit arbeiten dort rund 300 Mitarbeiter, 2017 werden es rund 900 sein. Das gesamte Gelände umfasst 48 Hektar.

Zusätzlich ist mit Audi Neuburg  ein neues Hightech- Areal in Neuburg an der Donau entstanden: Dieses 47 Hektar große Gelände liegt rund 18 Kilometer westlich von Ingolstadt. Hier veranstaltet die Audi driving experience  seit Mai 2014 Fahr- und Sicherheitstrainings und  hier ist das Kompetenz-Center Motorsport angesiedelt, die neue Zentrale von Audi Sport. Seit Ende 2014 organisiert und koordiniert die Motorsport-Mannschaft alle weltweiten Renneinsätze von Neuburg aus. Die
Audi-Rennfahrzeuge  für den Motorsport werden hier entwickelt, konstruiert und gebaut, aus Neckarsulm kommen weiterhin die Motoren für den Rennsport. In Neuburg arbeiten 460 Menschen, 350 Audi-Mitarbeiter und 110 Mitarbeiter von Partnerfirmen.

Am Standort Ingolstadt  arbeiten erstmals mehr als 40.000 Menschen
(40.027 Mitarbeiter, Stand: 31. Dezember 2014). Das ist ein neuer Beschäftigungsrekord. Audi übernimmt  als größter Arbeitgeber der Region auch Verantwortung für die  Region und will die Lebensqualität vor Ort steigern. Der Automobilhersteller  arbeitet daher eng mit Vertretern der Stadt Ingolstadt, ortsansässigen Unternehmen, Verbänden, Bildungsstätten und sozialen Einrichtungen zusammen. Audi Ingolstadt ist der Wirtschaftsmotor und zugleich Triebfeder für Kultur, Wissenschaft und Sport in der Region.