Streben nach Perfektion: Audi genießt weltweit den Ruf bester Verarbeitung, Materialanmutung und Zuverlässigkeit. So absolvierte kürzlich ein Audi A6 den 100.000 km Dauertest der Zeitschrift „auto motor und sport“ ohne Panne und ohne Defekt – ein Rekordergebnis in der langen Historie dieses Tests.

Qualität ist bei Audi keine abstrakte Maxime, sondern ein durchgängiges Prinzip gelebter Unternehmenskultur. Sie ist in allen Geschäftsbereichen fest verankert und wird von jedem Mitarbeiter getragen. Als neutrale Einheit ist die Qualitätssicherung organisatorisch unmittelbar an den Vorstandsvorsitzenden angebunden. Mit zentralem Sitz in Ingolstadt steuert sie die Qualitätssicherungen aller Audi-Werke weltweit. Dabei ist sie inhaltlich am gesamten Produktprozess beteiligt, das heißt von der Entwicklung über die Herstellung der Automobile bis hin zur Begleitung des Handels.

Im Fahrzeugentwicklungsprozess nimmt die Qualitätssicherung zahlreiche Überwachungs- und Beratungsaufgaben wahr. Sie bringt damit Produkt-anforderungen frühzeitig in die Fahrzeugkonzepte ein. In der Entwicklungsphase selbst werden die Bauteile zusammen mit den Lieferanten qualifiziert und in der Werkstofftechnik mit modernsten Analysemethoden wie zum Beispiel mit dem Computertomografen geprüft und abgesichert. Ob Naturleder, Schichtholz oder schmutzabweisende Innenraummaterialien – die Erfüllung höchster Ansprüche ist dabei das Ziel.

Kompromisslose Qualität in jedem Detail ist für Audi Verpflichtung. So bekommen alle Bauteile am sogenannten Meisterbock den letzten Feinschliff. Mit diesem Referenzwerkzeug werden alle Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt – und dies mit allen Sinnen. Eine hochwertige Anmutung durch präzise Radien und Fugen sowie klare Bauteilübergänge stehen dabei genauso im Fokus wie die Oberflächenoptik, die Bauteilhaptik oder der präzise Funktionsablauf beweglicher Teile. An die Dauererprobung der Technischen Entwicklung schließt sich der Absicherungslauf der Qualitätssicherung an. Unter den unterschiedlichsten Kundenbedingungen wird über Millionen von Kilometern hinweg sichergestellt, dass jedes einzelne Bauteil dauerhaft den Vorgaben entspricht und sich in der Praxis bewährt. Dazu werden Absicherungsfahrzeuge auf öffentlichen Straßen in verschiedenen Ländern unter allen möglichen  Bedingungen auf Herz und Nieren getestet. Erst wenn diese Prozedur erfolgreich absolviert wurde, erfolgt die Freigabe zur Serienproduktion.

Auch der Herstellprozess wird von der Qualitätssicherung konsequent mit zahlreichen Beratungs- und Überwachungsfunktionen begleitet. Beispielsweise werden Autos, die den Produktionsprozess  durchlaufen haben, vor ihrer Auslieferung am sogenannten Zählpunkt 8 einer intensiven Abschlussprüfung unterzogen. Um hier stets den gleichen Bewertungsmaßstab anzuwenden, erfolgen zusätzlich Stichproben-prüfungen im Rahmen des Fahrzeugaudits oder der Straßenfahrprüfung. Bei Abweichungen greifen sofort entsprechende Regelkreise, um zu gewährleisten, dass alle Automobile, die das Werk verlassen, den Audi-Ansprüchen und denen der Kunden genügen.

Sobald sich das Auto beim Kunden befindet, begleitet die „Service Technik“ den Handel, um ihn beim Fahrzeugservice zu unterstützen. Die Erkenntnisse, die dabei gewonnen werden, fließen sowohl in die aktuelle Serienfertigung als auch in den Entwicklungsprozess neuer Audi-Modelle ein. Damit verwirklicht Audi auch hier den Gedanken der kontinuierlichen Verbesserung.